Dem Kommentar von Jens Eber könnte man entgegnen: Nehmen wir mal an, dass niemand den Klimawandel leugnet – wie könnte man auch, ist er doch Bestandteil der Erdgeschichte, und die andere Hälfte der Wissenschaft wie Physik-Nobelpreisträger (und viele andere), die die menschengemachte Klimabeeinflussung durch CO₂ bestreiten, haben recht? Dann ist das Aufstellen von Windrädern in windarmen Gegenden keine Bereicherung für die dort lebenden Menschen, sondern nur für die städtischen Kassen in Form von Pachteinnahmen. Dann muss man den in 50 Jahren lebenden Menschen erklären, warum wir das Geld nicht für sinnvollere Dinge verwendet haben.
Selbst wenn man den akademischen Streit um den Treibhaus-Effekt ignoriert, so beruhen die Klima-Szenarien ausschließlich auf Modellen, und schlimmer, politisch-ideologischen Interpretationen von den Modellen. Die Zahlen, die für die Modelle verwendet werden, sind meiner Meinung nach weder genormt noch sonstigen überwachbaren und objektiv prüfbaren Kriterien unterworfen. Also ist das unterkomplex ausgedrückt ein Stochern im Nebel. Machen wir es praktisch: Was könnte ein Windrad in Giengen bewirken? Giengen soll klimaneutral werden? Klimaneutral ist technisch nicht möglich. Nicht in Giengen und nicht in der Welt.
Claus Bux, Giengen