Es sind große Fußstapfen: Am 1. März hat der Historiker und Politikwissenschaftler Alexander Gebhardt seine Tätigkeit als neuer Archivar bei der Stadt Giengen aufgenommen. Der 30-Jährige „beerbt“ damit einen Spezialisten, der Giengen Jahrhunderte zurück wie seine Westentasche kennt und das Stadtarchiv über Jahrzehnte mit großer Leidenschaft geführt hat, Dr. Alexander Usler. „Ich weiß, dass nun erst mal das Lernen und Kennenlernen im Vordergrund steht“, bekundete denn auch der neue Stadtarchivar. „Gleichzeitig freue ich mich sehr auf meine Tätigkeit – und auch darauf, neue Akzente zu setzen.“
Oberbürgermeister Dieter Henle zeigte sich sehr zufrieden mit der Wahl Alexander Gebhardts: „Die Kenntnis unserer Stadtgeschichte ist wesentlich; in diesem Bereich sind die Fußstapfen Ihres Vorgängers tatsächlich immens. Bei einem anderen wichtigen Thema aber – der Digitalisierung unseres Archivs – haben wir definitiv Nachholbedarf.“
Aus der Oberpfalz auf die Alb
Alexander Gebhardt ist in der Oberpfalz aufgewachsen und hat nach seinen Studiengängen an der Uni Regensburg drei Jahre lang ein Digitalisierungsprojekt im Archiv des dortigen St. Katharinenspitals begleitet. Gestärkt durch diesbezügliche Erfahrungen und entsprechendes Fachwissen, beginnt er jetzt, in Giengen Fuß zu fassen und sein vielfältiges Aufgabengebiet auszufüllen. Das hält außer Digitalisierung, Geschichtsstudien und Beiträgen im Kaleidoskop auch den Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern bereit: Sie können jederzeit mit Anliegen, etwa Personenstandauskünften im Rahmen der Familienforschung, ans Archiv herantreten.
Jetzt neu: Die HZ auf WhatsApp kostenlos abonnieren – Hier klicken und alle News aufs Handy bekommen.
undefinedundefined