Ein Bravo dem Gemeinderat. Der Beschluss zum Gestaltungsrahmenplan für die Stadtmitte war angesichts des wachsenden „Barfüßer“-Baus längst überfällig. Bei diesem Quaderbau drängt sich zunehmend die Frage auf, wie sich dieser Koloss in den Bestand der historischen Altstadt einfügen wird. Das Martin-Rauber-Haus erscheint derzeit als einsamer, bedrängter Fremdkörper am Ende der Kirchgasse. Hier treffen Altes und Moderne knallhart aufeinander.
So darf es nicht weitergehen. Mit dem Beschluss hat der Gemeinderat dankenswerterweise die Grenzen klar aufgezeigt. Diese sollten auch für andere Quartiere der Altstadt wegweisend sein. Den Machern des „Barfüßer“ wünsche ich eine glückliche Hand und viele gute Ideen, dass es am Ende doch noch eine gelungene Sache wird.
Wilfried Powilleit, Giengen