Umgestaltung

Welche Bauarbeiten im Hohenmemminger Kindergarten anstehen

Kurzfristig beschloss der Gemeinderat, den Außenbereich des Hohenmemminger Kindergartens zu sanieren. Was geplant ist und was es kosten wird.

Viel Platz, aber kaum Spielgeräte? Dem Hohenmemminger Kindergarten mangelt es schon längere Zeit an pädagogisch wertvollen Spielgeräten, auch wenn das Gelände groß genug ist. Dies stellte die Stadt Giengen bei ihrer Jahreskontrolle fest und traf deshalb die kurzfristige Entscheidung zur Umgestaltung des Gartens des evangelischen Kindergartens. Diesem Antrag stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.

Der Umbau soll noch dieses Jahr, Anfang November, beginnen und bei guter Witterung vor Jahresende abgeschlossen werden. Bei schlechter Witterung wird ein Teil ins kommende Frühjahr verschoben. Die Arbeiten wird die Firma Schiessle GmbH und Co.KG übernehmen. Die Gesamtkosten des Umbaus betragen rund 112.700 Euro brutto. Bei dem Bau der Umwälzpumpe für das Bergbad wurde so viel Geld gespart, dass daraus die Summe von 100.000 Euro brutto für den Spielplatzumbau verwendet werden kann. Im Wirtschaftsplan war für den Hohenmemminger Kindergarten eigentlich kein Geld vorgesehen gewesen.

Lernen und Natur verbinden

Bei der Planung wurde auf die pädagogische Meinung der Erzieherinnen gesetzt, denn wie Fuchs sagte: „Pädagogen und Kinder sollen daran Spaß haben.“ Geplant ist ein U3-Bereich mit Sandkasten, Sonnensegel und Maltafel, ergänzt durch das bestehende Spielhaus, sowie eine Kletterstrecke und eine Hangrutsche mit Rampe und Bepflanzung. Bürgermeister Alexander Fuchs berichtete, dass die Matschbereiche im Eingangsbereich durch eine neue Pflasterfläche beseitigt werden und neue Sitzgelegenheiten sowie ein Geräteschuppen gebaut werden sollen.

„Bei diesem Außenbereich wäre man selber gerne wieder Kind“, so Karin Häußler, CDU-Stadträtin aus Hürben. Und auch die anderen Gemeinderatsmitglieder stimmten ihr zu: „Es wird aufgewertet und nicht nur gekleckert“, sagt Gaby Streicher (SPD). Auch Elisabeth Diemer-Bosch (CDU) freut sich auf den Umbau: „Es ist flexibel und unbürokratisch. Außerdem ist es nicht zu hoch technisiert und besitzt noch den Charme der Natur.“

Bebauungsplan des Außenbereichs. Stadt Giengen

Pläne und Beschlüsse

SPD-Stadtrat Wilhelm Oszfolk argumentierte, dass er seit 2022 hinter dieser Planung her sei und dass nicht nur der Außenbereich, sondern auch das gesamte Gebäude eine Sanierung nötig habe.  Bürgermeister Fuchs bestätigte dies und teilte mit, dass viele Gebäude noch klimaneutrale Heizungen und Aufwertungen bekommen, dies aber kommendes Jahr in Angriff genommen werde.

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