Welche Initiativen und Aktionen Robert Werner in Giengen entwickelt hat
„Machen lassen und dabei Erfahrungen sammeln, das war mein Hauptanliegen in der Arbeit mit Jugendlichen in den zurückliegenden 19 Jahren“ betonte Robert Werner bei seiner Verabschiedung als Jugendreferent. „Mir war es wichtig, zusammen mit den Jugendlichen Initiativen und Aktionen zu entwickeln, den Jugendlichen Unterstützung anzubieten, aber auch Impulse zu setzen“, so Robert Werner weiter, der seit Juli 2004 in der katholischen Kirchengemeinde Giengen in Teilzeit angestellt war. Ihm lag und liegt auch am Herzen, allen Menschen Räume anzubieten, um sich treffen und austauschen zu können und damit Gemeinschaft zu erleben. Als ein Highlight im Gottesdienst am Samstagabend in der Marienkirche präsentierte sich die Band „Rückenwind“, die fast vollständig angereist kam, um mit ihren Liedern und ihrer Musik ihren „Robert“ zu feiern. Man bedenke: Die Band gründete sich 2005 im Nachwirken der Erlebnisse beim Weltjugendtag in Köln mit Papst Benedikt XVI. Den Gottesdienst leitete Pfarrvikar Antoni Druzkowski, die Musik und die Texte waren auf das „Christkönigsfest“ ausgerichtet.
Großes Aufgabengebiet
Dr. Gregor Polifke als gewählter Vorsitzender des Kirchengemeinderates umriss in seinen Dankesworten die vielfältigen Aufgabengebiete, in denen Robert Werner unterwegs war. In der Begleitung der
St. Georgspfadfinder, in der Jungkolpinggruppe und in der offenen Jugendarbeit sah er einen wichtigen Auftrag. In einem von der Diözese initiierten Projekt „HimbeEr“ (Himmel berührt Erde) setzte er sich ein beim Aufbau eines spirituellen Zentrums mit geistlichen Treffen und der Ausweitung der Arbeit mit Jugendlichen in den Schulen und in Vereinen auf Dekanatsebene. Eine Herzensangelegenheit war für Robert Werner die Sanierung des Jugendhauses in der ehemaligen Kaplanei bei der Marienkirche und das Leben im Haus durch die Verbände, die Jugend im Allgemeinen und auch als Quartier für durchziehende Jakobspilger. Verstärkt widmete er sich den Ministrantenfreizeiten, immer mit dem Grundsatz, die Gruppen vieles selbst machen und erleben zu lassen.
Künftige Stellenbeschreibung wird beraten
Die 30-Prozent-Stelle des Jugendreferenten ist einmalig in der Umgebung, wird sie doch von einem Jugendförderkreis finanziert, der seit 1978 Gelder angesammelt hat, um aus den Erträgen des Kapitals und aus laufenden Spenden die Stelle zu sichern. Die künftige Gestaltung der Stelle wird derzeit im Kirchengemeinderat beraten und vorbereitet.
Eine Anzahl von Geschenken, wie eine Klangschale, eine Samenbombe, ein Kalender mit Erlebnisfotos und ein besonderes Halstuch von den Pfadfindern waren zum Abschluss wichtige Zeichen der Anerkennung und des Dankes. Robert Werner bleibt der Kirchengemeinde weiterhin erhalten, unter anderem durch sein Amt als Referent für Engagemententwicklung, als Leiter der Reihe „Sonntagabendgottesdienste“ und des Kaffees „OGG“, sowie als Kümmerer um das Jugendhaus in der ehemaligen Kaplanei. Beim anschließenden Empfang im Mariensaal wurden viele Erinnerungen aus der gemeinsamen Arbeit miteinander geteilt.