Fotorealismus

Wie bunt es Airbrush-Künstler Uwe Krasel in Giengen treibt

Der Künstler Uwe Krasel hat im Auftrag der Stadt Giengen und der Giengener Stadtwerke an drei Stellen in der Stadt bunte Farbtupfer gesetzt.

So klasse kann Airbrush-Kunst Trafohäuschen und Co. in den Blickpunkt rücken: Der Airbrush-Künstler Uwe Krasel aus Schleife (südlich von Cottbus) hat im Auftrag der Stadt Giengen am Jugendzentrum Schwage und im Auftrag der Stadtwerke Giengen GmbH am Erlebnisspielplatz Anlägle Außenflächen mit Motiven versehen, die genau an Ort und Stelle passen. Während in der Schwage Skater in Aktion sind, ist der Erlebnisspielplatz um einen hübschen Storch, die Türme der Stadtkirche und andere schöne Aussichten reicher. Besonders der Waschbär mit Blume zaubert den Menschen vor Ort ein Lächeln ins Gesicht.

Stadtkirche als echte Herausforderung

Die fotorealistische Darstellung der Stadtkirche mit ihren zwei ungleichen Türmen und einem Storch, der auf dem Rathausdach brütet, war besonders schwierig, kommentierte Uwe Krasel: „Der Sonnenuntergang hat in seinem Farbspektrum Auswirkungen auf das gesamte Bild!“ Übrigens: Für das Bild hat er 180 verschiedene Farben verwendet und insgesamt einen Sack Sprachdosen verbraucht, die Fertigstellung hat zwei komplette Tage gebraucht: „Ich habe von Sonnenauf- bis -untergang gemalt, damit schnell Fortschritte zu sehen waren.“

Die Werke sind – keine Frage – echte Hingucker geworden. Uwe Krasel verbringt regelmäßig Zeit in Ostwürttemberg: Er setzt hier viele Aufträge um, ist gut gebucht und mag die Gegend. Die Airbrush-Malerei hat er sich selbst beigebracht, er betreibt sie schon seit 26 Jahren. Eines seiner ersten Projekte in Süddeutschland führte ihn nach Heilbronn, wo er im Auftrag der Deutschen Bahn ein Projekt umsetzte; von dort aus ging die Empfehlung an den Bahnhof Giengen.

Auch das Trafohäuschen am Bahnhof erstrahlt ungewohnt in bunten Farben. Stadt Giengen

Auch das Motiv am Trafohäuschen dort ist sein Werk. „Und nach den weiteren Bildern jetzt bin ich fast sicher, wir sehen ihn noch öfter mit seiner umfangreichen Ausrüstung bei uns“, zeigt sich Oberbürgermeister Dieter Henle sehr erfreut über die Ergebnisse.

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