Die Sonderausstellung „Natur trifft Kunst“ im Höhlenschauland in Giengen-Hürben ist eröffnet. Sie wird bestückt von Stefan Aumüller und Rainer Maier. Nach zwei Ausstellungen direkt aus der Natur – über Fledermäuse (2022) und Biber (2023) – geht es in diesem Jahr um die Natur aus künstlerischer Perspektive. Ulrike Brender-Nothnick, Vorsitzende des Höhlen- und Heimatvereins, lobte: „Die Ausstellung passt sehr gut zum Verständnis des Höhlenschaulandes und des Höhlen- und Heimatvereins: verbunden mit der Natur und der Region, so wie die Künstler.“
Stefan Aumüller malt und fotografiert Tiere in ihrer Umgebung: „Ich will für Kunst sensibilisieren, aber auch neugierig auf die Natur machen.“ Er fragte das Publikum, wie viele Wildbienensorten es gebe. Des Rätsels Lösung rief Staunen hervor: „Rund 500 sind es“, so Aumüller, für den Kunst und Natur auch Wege zur Entschleunigung darstellen. Seine Fotos und Aquarelle ziehen die Betrachter fast magisch an und machen immer wieder neugierig auf die faszinierenden Details der Tierarten. „Sie laden uns ein, hinzuschauen, hinzuhören, die Natur um uns herum aufmerksam zu erleben und dadurch neu zu schätzen“, so OB Dieter Henle. Rainer Maier erschafft durch Schnitzen, Hobeln, Feilen und Schmirgeln „Maiers Tierwelt“ aus Wurzelholz, Holz und Ästen. Viele der spannenden Wesen waren bereits Thema in der Landesschau und in Regio TV. Diesmal zeigt der Künstler 30 vorwiegend unbekannte Exponate, unter anderem Flugsaurier und Fischsaurier. „Deine Werke spiegeln deinen Blick auf die Natur“, kommentierte Henle. „Kunst muss gleich ansprechen“, erklärte Maier. „Ich möchte den Betrachtern ein Lächeln ins Gesicht zaubern, ohne dass sie Beschreibungen lesen müssen.“
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