Wie geht‘s mit den Temperaturen und Eintrittspreisen in der Saison 2023 weiter?
Immer wieder, erklärte Oberbürgermeister Dieter Henle, werde er danach gefragt: Werden die Eintrittspreise im Giengener Bergbad in der neuen Saison erhöht oder nicht? Seine klare Antwort jetzt im Gemeinderat: Nein. „Wir verzichten als Stadt Giengen bewusst auf eine Erhöhung der Eintrittspreise, weil wir um die momentane Belastung der Haushalte wissen“, erklärte Henle.
Den Abmangel, den die Stadt dadurch hätte, betonte Stadtrat Jörg Bayer (CDU): „Das ist ein ganz schöner Brocken, aber wir wollen in Giengen etwas für die Attraktivität, für die Jugend und auch für die ältere Generation tun“, so Bayer. Schwimmen lernen sei wichtig, manchmal überlebenswichtig und müsse deshalb gefördert werden. Henle nannte das Bergbad ein Kleinod, auf das die Stadt große Stücke halte – vor allem jetzt: „Nicht jeder hat es in der jetzigen Urlaubskasse so dicke, dass er verreisen kann, da wird der Freizeitcharakter unseres Bades wichtig.“
Bergbad: Wassertemperatur wie im Vorjahr
Die Eintrittspreise werden also nicht steigen, ebenfalls steht schon fest, dass die Temperaturen in den Becken nicht sinken werden. Armin Fechter, Technischer Werkleiter des Eigenbetriebs Gebäudemanagement, erklärte auf Nachfrage von Ute Goppelt (SPD), dass sich an den Temperaturen im Vergleich zum Vorjahr nichts verändern werde. 2022 betrug die Temperatur 24 Grad, das Planschbecken sei noch zwei, drei Grad wärmer.
Bürgermeister Alexander Fuchs ergänzte, dass die gesetzliche Vorgabe zur Senkung der Temperaturen, die über den Winter gegolten hatte, mittlerweile aufgehoben sei. „Natürlich sind wir nach wie vor dazu angehalten, Energie zu sparen, aber bei der Wassertemperatur wollen wir nicht ansetzen.“