Ein Jahr nach Eröffnung

Wie läuft es in den Lädchen in Hürben und Burgberg?

Erst seit knapp einem Jahr gibt es zwei kleine Lebensmittelläden in den Giengener Teilorten Hürben und Burgberg – wie sie laufen und was in der Zukunft geplant ist.

Vor rund einem Jahr wurden drei Läden in Hürben und Burgberg eröffnet, doch seit Juni dieses Jahres gibt es nur noch zwei. Während das „Oberberger Lädle“ unter Leitung von Olaf Holzer nach nur einem Jahr mangels Kunden wieder geschlossen wurde, berichten die beiden anderen Betreiber, dass es bei ihnen besser läuft.

Erfolgreich mit Erfrischung in Burgberg

Bald ist es ein Jahr her, dass Reiner Walentin, Inhaber des „Oberberger Getränkemärktles“, die Türen zu seinem kleinen Geschäft an der Weilerstraße öffnete. Und auch jetzt wird der Laden immer noch gut genutzt, womit der Burgberger sehr zufrieden ist. Als Bonus bietet er einen Heimservice an, der allerdings besser genutzt werden könnte, da sich vor allem die älteren Burgberger melden, um sich etwas nach Hause liefern zu lassen, sagt Walentin.

Reiner Walentin ist mit dem Erfolg seines „Oberberger Getränkemärktles“ sehr zufrieden. Foto: Rudi Penk

„Wenn es so bleibt, werde ich das Getränkemärktle so weiterführen“, so Walentin. Denn auch wenn er sich durchaus mehr Kunden wünschen würde, ist aus seiner Sicht so weit alles in Ordnung. Außerdem glaubt Walentin, dass viele Kunden sich im Ort mehr eingebunden fühlen, da sie wissen, dass es eine Einkaufsmöglichkeit für sie gibt.

Sein Sortiment möchte er beibehalten, wie es bisher war, denn Platz für Lebensmittel oder Drogerieartikel hat er nicht: „Ich hatte bereits ein paar Anfragen, aber die räumliche Kapazität ist zu klein.“

Regionales rund um die Uhr

Landwirt Michael Eßlinger aus Hürben hat vor einiger Zeit zusammen mit seinen Söhnen einen Automatenladen an der Hurwinstraße in Hürben gebaut: „Eßlingers Hofladen“. Seit 2019 betreibt er bereits einen Selbstbedienungsladen in Sachsenhausen auf dem Bischofsbauernhof. „In Hürben läuft es mittelmäßig, in Sachsenhausen läuft es besser, vermutlich aufgrund des Standortes“, so Eßlinger. Für den Landwirt sind die Automatenläden ein Zusatzgeschäft, zumal viele der Produkte aus seinem Betrieb stammen.

Für die Zukunft haben die Eßlingers bereits viele Ideen, allerdings bräuchten sie Personal, um auch den Hof weiterhin führen zu können. Aktuell würde Michael Eßlinger allerdings nichts verändern, schließlich können die Kunden rund um die Uhr einkaufen. Außerdem könne man sich bei Lebensmittelwünschen und größeren Mengen auch direkt beim Inhaber melden.

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