Fördersummen vom Land

Wofür Giengen Geld aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum erhält

Zwei Abbruchmaßnahmen, eines in Hohenmemmingen, eines in Sachsenhausen, erhalten Geld aus Stuttgart. Dort soll dann neu gebaut werden können.

Anfang März veröffentlichte Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg Einzelheiten zu aktuellen Förderungen im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Seit nun 30 Jahren fördern Regierungspräsidium und L-Bank eine Vielzahl an Projekten, übergreifendes Ziel ist der Erhalt einer ausgeglichenen dezentralen Struktur im Land. „Besonders im Fokus steht der Erhalt attraktiver Ortsmitten, die Schaffung von zeitgemäßem Wohnraum und die Bewahrung der lokalen Infrastruktur“, erläuterte der Minister. „Ziel des ELR ist es auch, den Flächenverbrauch zu reduzieren und den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken.“

Anlässlich der gestiegenen Baupreise sei es gelungen, in vielen Förderkategorien die maximal möglichen Zuschussbeträge zu erhöhen. Insgesamt 104,4 Mio. Euro an Fördermitteln gehen an 1113 Projekte aus Innenentwicklung/Wohnen, Grundversorgung, Gemeinschaftseinrichtungen und Arbeiten in 429 Städten und Gemeinden. Erstmals kommen auch Modernisierungsprojekte in Wohngebieten der 70er Jahre zum Zuge.

Zwei Gebäude werden abgebrochen

In Giengen unterstützt das Land in diesem Jahr zwei Abbruchmaßnahmen von Bestandsgebäuden zur Baureifmachung. Es geht um das öffentliche Gebäude „Im Ebersbach 12“ in Sachsenhausen – im Ort weitläufig bekannt als „Neue Schule“ – (Förderbetrag: 21.760 Euro) und das Privathaus mit landwirtschaftlicher Scheune „Staufener Straße 29“ in Hohenmemmingen (Förderbetrag: 20.160 Euro).

„Damit rücken die Baureifmachung sowie die Vermarktung der Grundstücke für eine Neubebauung mit neuen Wohnhäusern an der ‚Neuen Schule‘ in Sachsenhausen und in der Staufener Straße in Hohenmemmingen in greifbare Nähe“, kommentierte Oberbürgermeister Dieter Henle den Zuschlag.

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