Heidenheim als Hauptstadt des Fairen Handels?

Ehrenamtliche, Politik und Kommunalverwaltung engagieren sich seit vielen Jahren in Heidenheim für den Fairen Handel. Im vergangenen Jahr feierte die „Fairtrade-Town Heidenheim“ bereits das zehnjährige Jubiläum seit der ersten Verleihung des Fairtrade-Siegels durch die Organisation Fairtrade Deutschland.

Abstimmung bis 29. September

Bis zum 29. September läuft die Abstimmung zum Publikumspreis beim Wettbewerb Hauptstadt des Fairen Handels. Wer die Fairtrade-Aktiven in Heidenheim unterstützen möchte, kann unter https://survey.lamapoll.de/Publikumspreis-HdFH-2023 für Heidenheim abstimmen, damit die Stadt den Publikumspreis in Höhe von 10.000 Euro beim Wettbewerb Hauptstadt des Fairen Handels gewinnt.

Das Preisgeld von 10.000 Euro unterstützt die Finanzierung von Fairhandels-Aktivitäten vor Ort. Der Wettbewerb Hauptstadt des Fairen Handels wird von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt. Schirmherrin ist in diesem Jahr Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze.

120 Kommunen deutschlandweit

Der Wettbewerb Hauptstadt des Fairen Handels zeichnet seit 2003 Kommunen aus, die sich für den Fairen Handel engagieren. Da bei der Auswertung der Stimmen die Einwohnerzahl berücksichtigt wird, hat jede Kommune die gleiche Chance, egal ob Dorf oder Großstadt. Rund 120 Kommunen sind deutschlandweit zum Mitmachen aufgerufen.

Fairtrade bedeutet, dass die Leistungen der Erzeuger mit einem fairen Einkommen entlohnt werden. Die Stadt Heidenheim möchte über ihr eigenes Handeln hinaus auch Gastronomiebetriebe, Unternehmen und die gesamte Bürgerschaft zum fairen Handel animieren.