Strahlender Abfall

Atommüll-Endlager: Neue Daten stufen Landkreis Heidenheim als „wenig geeignet“ ein

Zumindest eines der untersuchten Teilgebiete für Atommüllendlager-Standorte, die den Kreis Heidenheim umfassen, gilt nach jüngsten Daten als „wenig geeignet“. Ist das schon die Entwarnung für die Region?

Dass der Landkreis Heidenheim zum Standort eines Atommüllendlagers wird, ist seit gestern deutlich weniger wahrscheinlich. Nach den Daten des „Endlagersuche-Navigators“, den die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) am Montag, 4. November, veröffentlicht hat, wird das Teilgebiet, zu dem auch der Landkreis gehört, als „wenig geeignet“ eingestuft. Damit wurde in der bisherigen Prüfung der möglichen Gebiete die zweitschlechteste von insgesamt vier Kategorien erreicht. Laut BGE werden Flächen in den Kategorien C und D nicht weiter verfolgt.

Bundestag trifft offizielle Entscheidung

Offiziell aus dem Verfahren genommen ist das Gebiet damit aber noch nicht. Die offizielle Entscheidung darüber obliegt dem Bundestag. Die nun veröffentlichten Daten lassen auch noch keinen Rückschluss darüber zu, wo ein Endlagerstandort liegen dürfte, weil viele Teilgebiete noch nicht eingestuft sind. Das trifft auch auf ein weiteres, deutlich größeres Gebiet zu, das ebenfalls den Landkreis Heidenheim einschließt. Die zu untersuchenden Teilgebiete umfassen jeweils unterschiedliche Gesteinsformation, die für ein Endlager geeignet sein könnten.

Ausführliche Informationen zum jüngsten Verfahrensschritt folgen.

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