20 junge Menschen aus 14 Nationen haben sich innerhalb eines Vorbereitungsjahres auf eine berufliche Zukunft in Deutschland an der DHBW Heidenheim auf ihren weiteren Weg gemacht. Ein Großteil der Gruppe wird in der Region bleiben.
Im Rahmen des Bridge Years haben die internationalen Studieninteressierten einen qualifizierten Deutschkurs auf akademischem Niveau belegt sowie zahlreiche Zusatzkurse wie Intercultural Management, Leadership & Strategic Management und Kurse in Kooperation mit dem Welcome Center Ostwürttemberg absolviert. Darüber hinaus engagierten sie sich innerhalb des Vorbereitungsjahres unter anderem auch bei der Kinder-Uni der DHBW Heidenheim und vermittelten ihre Sitten und Bräuche den kleinen Studierenden von morgen. Außerdem präsentierten sie ihre Heimatländer im Alten- und Pflegeheim „St. Franziskus Haus Lindenhof“ und es gab im Kurs auch einen internen Fotowettbewerb „Unsere Region aus dem Blickwinkel fremder Kulturen“. Diverse Veranstaltungen sowie Ausflüge und Events in die Region rundeten das Angebot ab.
Ziel: Ausbildungsplatz oder Arbeitsstelle in Deutschland
Parallel wurden die Teilnehmenden bei den Bewerbungen unterstützt, um im Anschluss an das Bridge Year einen Studien- oder Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle zu finden. „Mittlerweile spürt man auch das Interesse der Firmen immer mehr, motivierte Menschen in ein Studium bzw. Ausbildung zu bringen, damit diese im Anschluss als Fachkräfte unsere Wirtschaft bereichern“, sagt Projektkoordinatorin Ulrike Hirsch.
Mit regem Interesse, unsere Region mit der fremden Kultur, deren Menschen und Bräuche näher kennenzulernen, nahmen auch dieses Jahr wieder einige der „Bridge Yearlerls“ Ehrenbotschafter oder Ehrenbotschafterin am Ostwürttemberg-Pass – einer Initiative der Wirtschaftsregion Ostwürttemberg – teil. Alle Teilnehmenden konnten per Urkunde, unterzeichnet vom Landrat des Landkreises Heidenheim Peter Polta und vom Rektor der DHBW Heidenheim Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara, als „Ehrenbotschafter/Ehrenbotschafterin Ost-Württemberg“ ausgezeichnet werden. Brigitte Ilg, Leiterin des International Office, übergab den neuen Vertreterinnen und Vertretern der Region Ostwürttemberg persönlich die Urkunde. „Wir sind stolz auf Sie, dass Sie mit ihrer erfolgreichen Teilnahme am Bridge-Year-Programm dazu beigetragen haben, das internationale Miteinander an unserer Hochschule weiterhin zu festigen“, sagte sie und freute sich, dass der Großteil der Gruppe den weiteren beruflichen Weg in der Region verfolgt.
Auch für das kommende Bridge Year haben sich Studieninteressierte aus aller Welt beworben. 19 Teilnehmer und Teilnehmerinnen starten ab September in das Programm mit Deutschunterricht zur Studienvorbereitung.
„Ein großer Dank geht auch an die Hanns-Voith-Stiftung, die Philipp-Jakob-Wieland-Stiftung, den Förderverein der DHBW Heidenheim sowie an einige private Personen, die finanzschwachen Teilnehmenden mit einer finanziellen Unterstützung die Chance auf eine qualifizierte Ausbildung hier in unserer Region ermöglichen“, so Ulrike Hirsch.