Fußgängerunterführung

Darum steht immer noch das Wasser in der Piltzschen Unterführung in Heidenheim

Seit Mitte Dezember ist die Piltzsche Unterführung, der Fußweg von der Heidenheimer Innenstadt in die Oststadt, überschwemmt. Darum lässt sich laut Stadtverwaltung daran nichts ändern:

Der Fußgänger- und Radfahrerweg unter der Bahnbrücke in die Oststadt, die sogenannte Piltzsche Unterführung, ist immer noch nicht passierbar. Mittlerweile seit mehreren Wochen steht das Wasser am tiefsten Punkt des Wegs, sodass die Unterführung offiziell gesperrt ist. Nach Auskunft der Stadtverwaltung ist es nicht möglich, an der Situation etwas zu ändern: „Es gibt keine Grundwasserwanne“, erläutert Gerhard Horlacher, Fachbereichsleiter Bauen im Heidenheimer Rathaus. Würde man das Wasser aus der Unterführung abpumpen, würde es innerhalb kürzester Zeit wieder zurückfließen. Der tiefste Punkt des Wegs befinde sich auf gleicher Höhe wie der Wasserspiegel der Brenz.

Weg wurde tiefergelegt

Das war nicht immer so: Vor dreieinhalb Jahren wurde der Asphalt der Unterführung erneuert. Bei dieser Gelegenheit habe man den Weg bewusst etwas tiefergelegt, da für Radfahrer nach oben nicht viel Platz zur Bahnbrücke blieb. In den vergangenen Jahren habe die Brenz nie so viel Wasser geführt, dass das zum Problem wurde, so Horlacher. Er hofft, dass sich mit Änderung der Wetterlage auch der Pegelstand des Flusses wieder senkt und so die Überschwemmung beendet wird.

Grundsätzlich gelöst wird das Problem 2026: Dann erneuert die Bahn die Brücke über der Unterführung. In diesem Zug soll dann eine Grundwasserwanne eingebaut werden, die auch eine Pumpe erhält. „Dann kann das Wasser in den Kanal abgepumpt werden“, so Horlacher. Zudem werde die Unterführung dann auch barrierefrei gestaltet werden.

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