Bahnverkehr

Kaum Ausfälle auf der Brenzbahn zwischen Aalen und Ulm aufgrund des Bahn-Streiks zu erwarten

Ein Streik der Lokführer soll die Bahn zwischen Mittwoch und Freitag so weit es geht ausbremsen. In Baden-Württemberg wird sich aber einiges bewegen. Das Netz der privaten Anbieter ist nicht betroffen.

Wenn die meisten Züge der Deutschen Bahn (DB) zwischen Mittwoch, 10. Januar, und Freitag, 12. Januar, wegen des Streiks stillstehen, haben Pendler im Landkreis Heidenheim wohl mehr Glück: Für die meisten Zugverbindungen ist nicht die Deutsche Bahn, sondern die SWEG zuständig.

Nach aktuellen Informationen fallen im Rahmen des GdL-Streiks am Mittwoch auf der Brenzbahn zwischen Aalen und Ulm lediglich die zweistündigen IRE-Verbindungen aus. Die anderen Verbindungen, die in der Verantwortung der SWEG gefahren werden, sind aktuell von dem Bahnstreik nicht betroffen und sollen pünktlich fahren.

Die SWEG, deren Züge vor allem auf der Brenzbahn verkehren, sei von dem Streik nicht direkt betroffen, da es sich um keinen Tarifkonflikt zwischen der GDL und der SWEG handelt. 

Auch Go-Ahead sieht sich nach erfolgreichen Tarifverhandlungen mit der Lokführergewerkschaft GDL nicht direkt betroffen, ebenso RMV und Agilis mit seiner Strecke von Ulm Richtung Donauwörth und Ingolstadt in Bayern. Nach Angaben der AVG könnte sich der GDL-Streik hingegen auch auf ihren Stadtbahnverkehr in der Region auswirken, da eine gemeinsame Infrastruktur mit der Deutschen Bahn genutzt und Fahrpersonal der Bahn-Tochter DB Regio eingesetzt wird.

Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer will weite Teil des Bahnverkehrs lahmlegen

Mit einem erneuten Streik auf der Schiene will die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn zwischen Mittwochmorgen und Freitagabend erneut weite Teile des Eisenbahnverkehrs in Deutschland lahmlegen. Fahrgäste sollten sich deshalb darauf einstellen, dass es auf der Schiene in den nächsten Tagen wieder stressig wird. Seit Anfang November ringt die GDL mit der Bahn und anderen Eisenbahnunternehmen um höhere Tarife. Kern des aktuellen Tarifkonflikts ist aber die Forderung der Gewerkschaft nach einer Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden. Die Bahn hält diese Forderung für unerfüllbar.

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