Der Brenzpark Heidenheim als Tanzsaal für Cowgirls und Cowboys
Zu sehen war ein Meer von Cowboystiefeln, Westernhüten, Fransen und Rockabilly-Kleidern – und damit war völlig klar, dass an diesem Abend im Brenzpark kein normales Konzert zu erwarten war. Die „Mountain Music Band“ war ebenso voller Vorfreude wie die über hundert Linedancer, die aus der ganzen Region gekommen waren, um stilecht und leidenschaftlich zur Countrymusic zu tanzen. Gleich beim ersten Song „Driving My Life Away“, mitreißend, schwungvoll, voller guter Laune, füllte sich die Tanzfläche und die Linedancer zeigten eine fantastische Show. Nach einigen Liedern wurden sie gebeten, etwas an den Rand zu gehen, damit auch das sitzende Publikum die Chance bekam, der Band nicht nur zuzuhören, sondern sie auch zu sehen. Man einigte sich und Tänzer wie Zuhörer kamen auf ihre Kosten.
Programm der guten Laune
Die „Mountain Music Band “, gegründet 2007, besteht aus sieben Mitgliedern, die seit vielen Jahren mit großem Erfolg in der Region, auf privaten und öffentlichen Festen, mit ihrem Repertoire begeistern und hinreißend gute Laune verbreiten. In der vorderen Reihe überzeugten ein ums andere Mal Andreas Link mit tollem Können an verschiedenen Gitarren, ebenso als Sänger, am Mischpult und sogar an der Fidel, seine Frau Heike Wächter-Link mit ihrer hellen, klaren Stimme, die jeden Song in ein Erlebnis verwandelte, und mit seiner tiefen, kraftvollen Stimme absolut überzeugend als Gastsänger Luke Krieg. Hinter den Sängern waren ebenso überragend Jens Thiele an der 12-saitigen Gitarre, Oliver Hetzel am Schlagzeug, am Bass und als Sänger Wolfgang Volpp sowie Roberto Jimenez an der Gitarre zu erleben.
Immer wieder Johnny Cash
Die Band bot Countrymusic vom Feinsten, von den 50ern bis heute. Die unterschiedlichsten Countrylegenden kamen zu Ehren und natürlich immer wieder Johnny Cash. Die Sänger und die Band begeisterten von Anfang an und jeder Song wurde mitreißend präsentiert. „Folsom Prison Blues“, „Jolene“, „Man, I Feel like A Woman“ – das Publikum war hingerissen und die Linedancer jeglichen Alters zeigten eine Ausdauer, Lebensfreude und ein Repertoire an Tanzschritten, das man förmlich mitgerissen wurde. Die 600 Zuhörerinnen und Zuhörer bekamen ein Highlight nach dem anderen geboten. Es war eine gelungene Auswahl an Stücken, rockig, wild, rhythmisch, aber auch zärtlich, romantisch und sehnsuchtsvoll. Ein Klassiker folgte dem nächsten, „Jackson“, „Any Man Of Mine“, „Dixieland Delight“, „Ghost Rider“ und Publikum wie Linedancer bekamen fast nicht genug. Erst nach vier Zugaben und dreieinhalb Stunden mitreißend guter Laune durfte die Band gehen – aber nicht bevor ein ganz junger Fan, die fünfjährige Leonie, als Special-Guest-Sängerin bei „Country Roads“ zeigen durfte, dass diese Leidenschaft, die Freude an Countrymusic, kein Alter kennt.
Noch fünf Konzerte
Am kommenden Samstag, 26. August, wird die „Wild Country Band“ erneut Linedancer in den Brenzpark locken. Bis zum 10. September sind noch fünf Konzerte bei „Sommer im Park“ zu erleben.