Der neue Regionalverband Ostwürttemberg hat keinen Mangel an wegweisenden Themen

In einer feierlichen Eröffnungsrede formulierte Alterspräsident Rainer Domberg bei der konstituierenden Sitzung der neu gewählten Verbandsversammlung des Regionalverbands Ostwürttemberg drei Wünsche für die zukünftige Arbeit: „Der Regionalverband und die Verbandsversammlung sollten als Partner und Helfer in kommunalen Planungen wahrgenommen werden. Auch die Balance zwischen gesetzlichen Vorgaben und kommunalen Interessen sei wichtig, um einen Ausgleich zwischen den gesetzlichen Anforderungen und den berechtigten Interessen der kommunalen Selbstverwaltung zu finden. Zuletzt sollten die Mitglieder der Verbandsversammlung ‚über den eigenen Kirchturm hinausdenken‘, um die Region gemeinsam weiterzuentwickeln“, so Domberg.

Themen reichen von Energieversorgung über neues Oberzentrum bis zu Verkehr

Für die neue Verbandsversammlung stehen in den nächsten fünf Jahren viele wegweisende Themen auf der Agenda. Die Teilregionalpläne Erneuerbare Energien mit der Ausweisung der Vorranggebiete für regional bedeutsame Windenergieanlagen und Freiflächen-PV, das gemeinsame Oberzentrum im Rahmen des neuen Landesentwicklungsplans und die Weiterentwicklung des Schienenverkehrs vor allem im Bereich des Güterverkehrs. Darüber hinaus setzt der Regionalverband in den kommenden Jahren wichtige Impulse bei Zukunftsthemen wie verantwortungsvoller Flächengebrauch, Stärkung der Ortskerne, Resilienz und Klimaanpassung sowie integrierte Planung im Bereich Energiewende.

Vorsitzender bleibt weiterhin Gerhard Kieninger (CDU), der dieses Amt bereits in der 4. Legislaturperiode übernimmt. Gerhard Kieninger war davor 28 Jahre Bürgermeister in Niederstotzingen. Seine Stellvertretung übernehmen Armin Kiemel (Freie Wähler und Bürgermeister in Abtsgmünd) sowie Michael Salomo (SPD und Oberbürgermeister in Heidenheim) und Maren Bretzger (B90/Die Grünen).

Ausscheidende Mitglieder der Verbandsversammlung verabschiedet

Zum Abschluss der Sitzung wurden die anwesenden ausscheidenden Mitglieder der Verbandsversammlung Barbara Bijok, Karl Bux (Bürgermeister a. D.), Gerd Dannenmann (Bürgermeister a. D.), Dieter Henle (Oberbürgermeister Giengen an der Brenz), Erich Knödler (Bürgermeister a. D.), Georg Ruf (Bürgermeister a. D.) und Erwin Schweizer offiziell verabschiedet. Gerhard Kieninger dankte ihnen für ihr langjähriges Engagement und ihren Einsatz für die Region Ostwürttemberg. „Wir verabschieden Persönlichkeiten, die in der Region, in ihren jeweiligen Teilräumen und Kommunen in vielfältigster Art sowie in Zeiten von Transformation ehrenamtlich und positiv gewirkt haben. Gemeinsam wurde mit dem Regionalplan 2035 ein großes Ziel erreicht und ein großer Schritt hinsichtlich des Ausbaus der Erneuerbaren Energien mit dem 1. Anhörungsentwurf Windenergie ist erfolgt. Eine neue Amtsperiode des Regionalverbands Ostwürttemberg beginnt und die gewählten Gremienmitglieder freuen sich auf die bevorstehenden Aufgaben“, so Kieninger am Ende der konstituierenden Sitzung.