Studium

DHBW Heidenheim verabschiedet 701 Absolventen

Der Jahrgang 2020 hat sein Studium an der DHBW Heidenheim inmitten der Corona-Pandemie mit reiner Online-Lehre begonnen. Trotz aller Widrigkeiten hat nun fast jeder Absolvent einen Arbeitsplatz gefunden. Der Rektor sieht für diesen Erfolg zwei Faktoren ausschlaggebend.

DHBW Heidenheim verabschiedet 701 Absolventen

Ein Tag der Freude über den erreichten Studienerfolg: 701 Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim haben im Congress Centrum Heidenheim zusammen mit mehr als 2000 Gästen ihre Bachelorurkunden und -zeugnisse erhalten.

„Sie haben alle über 1600 Lehrveranstaltungsstunden absolviert, mindestens 25 Klausuren geschrieben und drei wissenschaftliche Ausarbeitungen verfasst“, lobte Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara, Rektor der DHBW Heidenheim, die Alumni. Und auch wenn der Jahrgang 2020 inmitten der Corona-Pandemie mit reiner Online-Lehre sein Studium begonnen habe, habe sich das keineswegs negativ ausgewirkt: Die Studienabbrecherquote sei mit 15 Prozent im Vergleich zu Universitäten und Fachhochschulen sehr gering.

Eng verzahntes Studienmodell und Fachkräftemangel

Und auch nach dem Studium setze sich für die Alumni der DHBW Heidenheim der Erfolg fort, denn laut der aktuellen Absolventenbefragung der DHBW Heidenheim sei derzeit kein Absolvent auf Arbeitsplatzsuche. Rektor Przywara stellte bei seinem Grußwort daher fest: „Die sogenannte Employability unserer Graduates liegt bei nahezu 100 Prozent.“ Das zeige sehr deutlich, wie passgenau die Alumni für den Arbeitsmarkt sind. Als wichtigen Erfolgsfaktor sieht der Rektor das eng verzahnte Studienmodell, mit dem es gelingt, Theorie an der Hochschule und Praxis bei den kooperierenden Unternehmen und Einrichtungen auf einzigartige Weise zu verbinden. Ein weiterer Grund sei aber auch der Fachkräftemangel, aufgrund dessen die Dualen Partner noch stärker als zuvor darauf setzen würden, Nachwuchskräfte auf akademischem Niveau selbst auszubilden. Bei der Feier betonte der Rektor: „Das duale Studium bietet gerade in einer etwas abgelegenen Region wie Ostwürttemberg eine einmalige Chance, Fach- und Führungskräfte frühzeitig zu binden.“

Thilo Rentschler, Geschäftsführer der IHK Ostwürttemberg, bezeichnete in seiner Festrede Bildung als Schlüssel zur Erkenntnis und als wichtiges Instrument, um komplexe Probleme zu erkennen und darauf zu reagieren. „Bildung und lebenslanges Lernen sind unser wichtigster Rohstoff“, fasste er zusammen.

Waches und kritisches Bewusstsein mitnehmen

Den Absolventinnen und Absolventen gab Rektor Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara mit auf den Weg, auf genügend Zeit für Kreativität und freies Denken zu achten: „Ich wünsche mir, dass Sie von der DHBW neben einer hervorragenden fachlichen und methodischen Ausbildung zweierlei mitnehmen: ein waches und kritisches Bewusstsein und Kreativität. Denn kreative Köpfe bleiben unersetzlich!“

Michael Salomo, Oberbürgermeister der Stadt Heidenheim, ergänzte: „Bleiben Sie neugierig, versuchen Sie die Dinge im Beruf wie im Alltag immer aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Tauschen Sie sich mit ihren Mitmenschen aus, diskutieren, ja streiten Sie. Dann garantiere ich Ihnen, dass Sie, egal was Sie anpacken, stets vorankommen werden.“

Die Preisträger im Jahr 2023:

Bester Student im Bereich

Gesundheit: Preis des Lions Clubs Giengen-Heidenheim überreicht an Franziska Marie Moser, Bachelor of Science, Angewandte Hebammenwissenschaft; Marion Morent, Bachelor of Science, Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften

Sozialwesen: Preis des Landkreises Heidenheim überreicht an Anna Mösle, Bachelor of Arts, Soziale Arbeit – Jugend-, Sozial- und Familienhilfe; Johanna Schumm, Bachelor of Arts, Soziale Arbeit – Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen

Technik: Preis der Voith GmbH & Co. KGaA überreicht an Sarah Luisa Hägele, Bachelor of Science, Informatik

Wirtschaft: Preis der Kreissparkasse Heidenheim überreicht an Ferdinand Leopold Müller, Bachelor of Arts, BWL – Versicherung

International: Preis der Paul Hartmann AG überreicht an Sanja Adolf, Bachelor of Arts, BWL – International Business

Beste Bachelorarbeit im Bereich

Gesundheit: Preis der DRK Rettungsdienst Heidenheim-Ulm gGmbH überreicht an Franziska Marie Moser, Bachelor of Science, Angewandte Hebammenwissenschaft, Mike Mann, Bachelor of Science, Medizintechnische Wissenschaften

Sozialwesen: Karl-Josef-Ehrhart-Preis überreicht an Tamara Schieler, Bachelor of Arts, Soziale Arbeit – Kinder- und Jugendhilfe

Technik: Preis des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) überreicht an René Schneider, Bachelor of Engineering, Maschinenbau

Wirtschaft: Preis der Steuerberatungsgesellschaft Belau Helmer und Partner mbB überreicht an Regina Kränzle, Bachelor of Arts, BWL – Industrie,

Digitalisierung: Preis der Carl Zeiss AG überreicht an Yvonne Rahnfeld, Bachelor of Science, Informatik

Logistik: Preis des Verbands Spedition und Logistik Baden-Württemberg e.V. (VSL) überreicht an Carolin Müller, Bachelor of Arts, BWL – Spedition, Transport und Logistik; Leonard Stimpfig, Bachelor of Arts, BWL – Spedition, Transport und Logistik

Engagement für Belange der Studierenden:

Sozialpreis der Voith GmbH & Co. KGaA überreicht an Evelyne Kalinovski, Bachelor of Arts, Soziale Arbeit – Sozialmanagement, Divyansh Sharma, Bachelor of Science, Informatik