Brenzpark

Diese 31 Bands spielen 2023 bei Sommer im Park in Heidenheim

Am Sonntag beginnt im Brenzpark in Heidenheim eine weitere Saison der beim Publikum hochbeliebten Konzertreihe „Sommer im Park“. 31 Bands werden erwartet.

Diese 31 Bands spielen 2023 bei Sommer im Park in Heidenheim

Wird das ein Sommer? Man weiß es nicht. Doch man hofft es. Denn das Wetter kann ja heuer eigentlich nur trockener, wärmer und besser werden. Und vielleicht hilft dabei ein kurzer Rückblick.

Fragen wir also mal anders herum: War das ein Sommer? Und die Antwort lautet: Das war ein Sommer. Im vergangenen Jahr. Auch bei „Sommer im Park“. Die Saison der Kulturfraktion des Heidenheimer Brenzparkvereins war 2022 mit einem Rekordergebnis zu Ende gegangen. Über 10.000 Besucher waren gezählt worden. Das beste Ergebnis aller Zeiten seit der ersten Stunde 2007, wenn man ausschließlich auf den Besucherschnitt schaut.

Rekord bei Sommer im Park 2022

nsgesamt 24 Konzerte hatte man am Ende über die Bühne im Brenzpark bringen können. Geplant gewesen waren 31, aber zweimal machte Band und Veranstalter das Wetter einen Strich durch die Rechnung, fünfmal wurden kurzfristig Musiker krank, weshalb die Musikküche kalt bleiben musste. Umso heißer ging‘s sonst zu, denn über 10.000 Besucher bedeuteten bei 24 Konzerten einen Schnitt von über 420 pro Veranstaltung.

„So viel wie nie“, wie Programmchef Wolfram Galgenmüller zufrieden konstatieren konnte. Der rein nach Zahlen beste Besuch bei „Sommer im Park“ hatte bis dahin immer noch aus dem Jahr 2017 resultiert: 18.300 Besucher waren seinerzeit gezählt worden, allerdings bei damals noch über 60 Veranstaltungen und damit einem Besucherschnitt von unter 400.

In der Zwischenzeit gilt bei „Sommer im Park“ die Devise „weniger ist mehr“. Und damit ist man gut gefahren. Eingespielt hat sich ein Rhythmus von zwei Veranstaltungen pro Wochenende. Damit ist man gut gefahren. Deshalb soll das so bleiben.

Für 2023 plant man erneut mit 31 Konzerten. „Dabei sind acht Bands, die wir noch nie hatten“, sagt Wolfram Galgenmüller. „Fünf weitere Bands holen ihren im vergangenen Jahr ausgefallenen Auftritt nach. Und weitere vier kommen nach längerer Pause mal wieder vorbei. Unterm Strich bedeutet das, dass 17 von 31 Bands, also über die Hälfte, mehr oder weniger neu im Programm sind.“

Kräuter und Lesungen

Neu im Programm ist auch die wiederaufgenommene Pflege einer alten Tradition bei „Sommer im Park“: Sonntagsmatinéen mit Lesungen und Lichtbildervorträgen im Veranstaltungspavillon und Führungen durch den Kräutergarten. „Wir sind hier gern einem vielfach geäußerten Wunsch vor allem von älteren Menschen nachgekommen“, sagt Arthur Kienzl. „Die Leute mögen das einfach.“

Was die Leute auch mögen, ist, an heißen und glutvollen Sonnentagen ein wenig Schatten zu haben. Hiervon hatten die Konzertveranstalter von „Sommer im Park“ bislang nicht immer genügend liefern können. Aber auch das wird sich mit Beginn der neuen Saison ändern. „Wir haben mit Hilfe unserer Sponsoren drei neue und vor allem große Sonnenschirme angeschafft“, verrät Arthur Kienzl. Und die Sonntagskonzerte, im vergangenen Jahr auch klimatechnisch oft ganz heiße Veranstaltungen, beginnen künftig nicht mehr um 16, sondern fast ausnahmslos um 17 Uhr. „Damit die größe Hitze schon vorbei ist“, wie Wolfram Galgenmüller anmerkt.

Die Musikmischung macht‘s

Bewährt hat sich dabei bis dato auch die nun vor ihrem dritten Einsatz stehende neue Konzertbestuhlung. In dieser Beziehung dominiert inzwischen der Einzelsitz. Die Bierbänke sind in den Hintergrund der Konzertlandschaft gewandert, was unterm Strich, so die Erfahrungen, die Unruhe aus dem Spiel genommen und die Konzentration des Publikums auf das musikalische Hauptgeschehen deutlich erleichtert hat. Wobei, wer‘s selber erlebt hat, auch bestätigen kann, dass nicht ohne Grund eine Tanzfläche zum Areal gehört. Denn Besucher, die, wie nicht wenige bei „Sommer im Park“, musikalisch in den wilden 1960er- oder 1970er-Jahren sozialisiert worden sind, reißt es gar nicht selten nach wie vor von den Sitzen.

Im Mittelpunkt des Ganzen allerdings steht selbstverständlich auch weiterhin immer noch der Inhalt des Angebots, die Musikmischung, die Güte der Bands. „Und hier“, sagt Wolfram Galgenmüller nicht zum ersten Mal, „zeigt sich ganz klar, dass es sich auszahlt, ausschließlich auf Qualität zu setzen. Das Publikum honoriert das. Insofern kann man behaupten, dass wir uns und unser Programm inzwischen als Marke mit eindeutigem Profil präsentieren.“

Die Konzerte gehen bis in den September: das Programm

Das erste Konzert bei „Sommer im Park“ 2023 bestreitet am Pfingstsonntag, 28. Mai, ab 16 Uhr die Band „Hot Six“ mit Dixieland- und Swing-Musik. Enden wird die Saison am 10. September. Der Eintritt ist für Brenzparkbesucher grundsätzlich frei. Detaillierter Informationen zum Gesamtprogramm sind via Internet unter www.brenzpark-ev.de erhältlich.