Leserbrief

„Eine etwas anmaßende Haltung“

Zur Heidenheimer Vesperkirche und einem Leserbrief von Stefani Schall-Uhl dazu:

Zur Heidenheimer Vesperkirche und einem Leserbrief von Stefani Schall-Uhl dazu:

Hat Frau Schall-Uhl eigentlich verstanden, was Sinn, Zweck und Aufgabe einer Vesperkirche ist? Nach ihren Äußerungen und Vorschlägen in ihrem Leserbrief scheint sie von der Aufgabenstellung von Vesperkirchen noch sehr weit entfernt zu sein. Sie brüskiert mit ihren Aussagen die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche sich für die Durchführung einer Vesperkirche einbringen. Sie brüskiert zudem das Leitungsteam, welches Verantwortung für den Ablauf der Vesperkirche, und das nicht nur für drei bis vier Wochen übernimmt.

Den Mitarbeitern der Vesperkirche Vorschläge zu unterbreiten, welche ehrenamtlichen Tätigkeiten sie doch bitte alternativ ausüben oder besser nicht ausüben sollen, ist schon eine etwas anmaßende Haltung. Ihr Vorschlagsreigen geht hier vom Albverein bis zum Kreistierheim!

Ihr „Insiderwissen“, dass die Vesperkirche auch in einem Gemeindezentrum stattfinden könnte, zeigt ihre Ferne zu der Organisation und der Durchführung bei täglichen Ausgaben von 250 bis 400 Essen. Und Frau Schall-Uhl, was ist wohl der Unterschied zwischen drei Wochen „Halleluja“ und einem anderen ehrenamtlichen Engagement? Um Sie dem Engagement und dem Einsatz der Vesperkirchenmitarbeiter etwas näherzubringen, sind Sie im Januar 2025 herzlich zu einem Schnupperkurs oder einem „rödeln und ackern“ für drei Wochen eingeladen, einfach nur um hinter die Kulissen einer Vesperkirche zu schauen. Vielleicht wäre dann einiges klarer.

Ernst Thierer, Heidenheim