Gefährlicher Fund

Entsorgungszentrum in Mergelstetten nach Fund einer russischen Handgranate evakuiert

Das Entsorgungszentrum in Mergelstetten wurde am Donnerstagmorgen evakuiert, nachdem dort eine Handgranate russischer Bauart entdeckt worden war.

Ein Mitarbeiter des Entsorgungszentrums Mergelstetten entdeckte am Donnerstag gegen 9.15 Uhr eine Handgranate, teilt die Polizei auf HZ-Nachfrage mit. Der gefährliche Gegenstand sei auf dem frei zugänglichen Gelände durch einen Unbekannten auf einem Grill abgelegt worden. Wie lange die Granate dort lag, ist nicht bekannt. Die Polizei rückte aus und sicherte den Bereich ab.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst entsorgte die Granate russischer Bauart, die mutmaßlich aus dem Zweiten Weltkrieg stammt. Gegen Mittag konnte Entwarnung gegeben werden und die Kunden konnten ihren Abfall wieder anliefern, wobei es aufgrund des entstandenen Andrangs zu Wartezeiten kam.

Worauf man bei gefährlichen Funden achten soll:

Auch Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs werden in Deutschland immer noch alte Kampfmittel aufgefunden. Alterungserscheinungen wie Korrosion machen Bomben und Munition zu einer unberechenbaren Gefahr für die Bevölkerung. Daher soll man den Umgang mit Kampfmitteln ausschließlich Spezialisten überlassen, ergänzt die Polizei.

So soll man sich beim Fund von Kampfmitteln verhalten:

-Arbeiten sofort einstellen

-Fundstelle gegen Zutritt absperren

-Fundstelle sofort verlassen und Polizei alarmieren

Handgranate beim Entsorgungszentzrum Mergelstetten, Polizei und Kampfmittelbeseitigung im Einsatz.
Handgranate beim Entsorgungszentzrum Mergelstetten, Polizei und Kampfmittelbeseitigung im Einsatz. Dennis Straub

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