Seit sechs Jahren bin ich bereits auf der Straße und es war nie wichtiger, laut und da zu sein wie jetzt.
Tobias Schied, Fridays for Future Heidenheim
„Seit sechs Jahren bin ich bereits auf der Straße und es war nie wichtiger, laut und da zu sein wie jetzt“, sagt Tobias Schied von Fridays for Future Heidenheim. „Wir sehen vor unseren Augen, wie die Klimakrise eskaliert, wie Dürren und Hitzewellen sich weltweit häufen und verstärken. Gleichzeitig haben wir einen Kanzlerkandidaten einer großen Partei, der meint, man könne die Windräder bald einfach wieder abreißen, weil sie hässlich seien und Klimaschutz ja nicht so wichtig sei. Das ist an Realitätsverweigerung kaum zu überbieten“, führt er weiter aus.
Die Strecke des Protestzugs in Heidenheim:
Am Freitag, 14. Februar, findet wieder eine Demonstration der Klimabewegung Fridays for Future in mehr als 150 Städten in Deutschland statt. Auch in Heidenheim wird ab 14 Uhr demonstriert. Der Protestzug wird vom Bahnhof über den Eugen-Jaekle-Platz, die St. Pöltener Straße sowie dem Spielplatz vor dem Rewe zum Rathaus ziehen, wo er gegen 15.30 Uhr enden wird.
Klimageld und Gasausstieg bis 2035 gefordert
„Für uns als junge Generation ist es entscheidend, was die nächste Bundesregierung in der Klimapolitik macht. Wir haben ein Recht auf Zukunft“, sagt Lina Merz von Fridays for Future Heidenheim. „Wir haben in den letzten Jahren unfassbar viel erreicht – ein Kohleausstiegsgesetz und auch den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien. Aber wir brauchen endlich auch ein wirksames Klimageld und einen Gasausstieg bis 2035“, ergänzt sie.
Für uns als junge Generation ist es entscheidend, was die nächste Bundesregierung in der Klimapolitik macht.
Lina Merz, Fridays for Future Heidenheim
Wenn Jugendliche selbst mitorganisieren wollen, können sie sich unter heidenheim@fridaysforfuture.de melden oder die Organisatoren an der Demo direkt ansprechen. Auch für Erwachsene gibt es Möglichkeiten, mitzuwirken.