Wetter im Mai

Frühsommergewitter am Donnerstagabend verschont den Landkreis Heidenheim größtenteils

Schon am Nachmittag hatten Wetter-Warnapps angeschlagen: Ein heftiges Unwetter sei im Anmarsch. Bis Donnerstagabend waren im Landkreis Heidenheim jedoch keine nennenswerten Schäden bekannt. Am Freitagmorgen zog die Feuerwehr Bilanz: 33 Einsätze gab es aufgrund des Unwetters.

Im Frühsommer sind Gewitter nicht ungewöhnlich. Mit der zunehmenden Zahl an Warnapps und Wetterdienste werden die Warnungen jedoch unüberschaubar. „Wie schlimm wird es“, mag man sich am Donnerstagnachmittag angesichts der piepsenden Handys gefragt haben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte eine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier für nahezu den gesamten Südwesten ausgegeben.

Lokal sei mit Sturzfluten, Erdrutschen oder Überschwemmungen zu rechnen, hieß es. Daher bestehe „Gefahr für Leib und Leben durch Überflutungen von Straßen, Unterführungen sowie gewässernahen Gebäuden und durch mögliche Erdrutsche“, so der DWD.

Ersten Informationen der Feuerwehr zufolge gab es bis zum Abend keine größeren Schäden im Landkreis Heidenheim zu beklagen. In Söhnstetten bei Steinheim sowie in Gussenstadt gab es Hagel, der den Verkehr zumindest zeitweise behindert hatte.

In der Umgebung Giengens mussten die Feuerwehren teils wegen Gullydeckeln ausrücken, die das Regenwasser verschoben oder hochgedrückt hatte.

Bilanz der Feuerwehr im Landkreis Heidenheim

Wie die Feuerwehr am Freitagmorgen meldete, mussten die Einsatzkräfte aufgrund des Unwetters in der Nacht insgesamt 33 Mal ausrücken: In Heidenheim war die Feuerwehr zwei Mal im Einsatz, in Giengen sieben Mal, in Dischingen gab es drei Einsätze, in Steinheim und Herbrechtingen je einen. Die meisten Einsätze gab es in Hermaringen: Hier war die Feuerwehr 16 Mal gefragt. Bei den Einsätzen handelte es sich fast ausschließlich um Wasserschäden.

Auch am Freitag warnt der Deutsche Wetterdienst vor Unwettern im Südwesten: Das Tief Katinka soll bis in die Nacht auf Samstag für ergiebige Regenfälle sorgen. Dabei sind mit bis zu 40 Litern Wasser innerhalb von zehn Stunden pro Quadratmeter zu rechnen. Bis Freitagabend werden in Summe lokal extreme Werte von um die 100 Liter Wasser pro Quadratmeter seit Freitagabend erwartet, so der Deutsche Wetterdienst.

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Leserin Evelyn Marx aus Gussenstadt.
Leserin Evelyn Marx aus Gussenstadt. Leserin Evelyn Marx via Facebook
Leserin Birgit Jezek aus Heidenheim.
Leserin Birgit Jezek aus Heidenheim. Leserin Birgit Jezek via Facebook.
Leser Gerry Wonder aus Nattheim.
Leser Gerry Wonder aus Nattheim. Leser Gerry Wonder via Facebook.
Leserin Ingrid Schubert aus Herbrechtingen.
Leserin Ingrid Schubert aus Herbrechtingen. Leserin Ingrid Schubert via Facebook.

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