Welche Highlights der Spielplan des Vereins "Kinder und Kunst" bereithält

Bekanntlich ist ja beständig alles im Wandel. Und dieser Umstand zwingt bisweilen dazu, umzudenken. Oder in eine andere Richtung zu schauen. Oder aus einer anderen Richtung. Oder so ähnlich. Jedenfalls sieht man sich mitunter dazu gezwungen, liebgewordene Gewohnheiten zu überdenken. Oder sie zumindest anders zu formulieren.

Jüngstes Beispiel: Mitnichten kann ab sofort noch im Brustton der Überzeugung die Rede davon sein, „Kinder und Kunst“ arbeite im Untergrund. Diese mit Absicht zweideutig gehandhabte Formulierung durfte bisher ungehemmt Verwendung finden, weil der trotz dieser suggerierten Unsichtbarkeit ja in der Öffentlichkeit ausgesprochen auffällig operierende Verein räumlich bekanntlich im Keller des Kunstmuseums untergebracht ist. Dort findet man ihn zwar nach wie vor. Künftig allerdings wird man zusätzlich auch an höchster Stelle der Stadt arbeiten. Und zwar auf dem Schloss.

Viele Neuheiten

Das ist neu. Neu ist auch Anja Marrack als Leiterin von „Kinder und Kunst“. Diese Aufgabe hat sie gewissermaßen automatisch mit übernommen, da sie mit in das Gesamtressort fällt, für das Anja Marrack als Leiterin des Bereichs „Bildung und Vermittlung“ für sämtliche städtischen Museen Heidenheims verantwortlich zeichnet.

Damit noch nicht genug der Neuheiten. Neu ist auch die nach dem in der Stadt allgemein bekannten Kosenamen für den Verein „Kinder und Kunst“ benannte „Kiku“-Wand im Kunstmuseum, wo die Nordwand des Eingangsfoyers künftig in Zukunft grundsätzlich mit Arbeiten oder anderweitigen Botschaften aus dem Schaffen des Vereins bestückt werden wird. Neu bei „Kinder und Kunst“ ist weiterhin das Design des Hefts mit dem Kursprogramm. Und neu im Zusammenhang mit dem von ab sofort bis März 2024 gültigen neuen Programm ist die Tatsache, dass im Herbst und Winter nun erstmals ebenso viele Kurse angeboten werden wie im Frühjahr und Sommer.

Nach wie vor jedoch gilt selbstverständlich: „Kinder und Kunst“, das ist die Jugendkunstschule für Heidenheim, die eng mit dem hiesigen Kunstmuseum zusammenarbeitet, unabhängig von schulischen Lehrplänen und individueller Begabung junge Menschen Kunst erfahren lässt und, wie es Anja Marrack formuliert, „gestalterische Fähigkeiten und visuelle Kompetenz junger Menschen hier und jetzt fördern will, um sie zu ermutigen, die Bilder unserer Welt von morgen aktiv mitzuentwickeln“. Längst, aber auch hier erzählt man nichts Neues, richtet sich das von einer stattlichen Anzahl von Künstlern, Kunsthandwerkerinnen und Designern verabreichte „Kiku“-Angebot nicht mehr nur an Kinder, sondern auch an Erwachsene oder gleich die ganze Familie.

Kurse, Kurse, Kurse

Ansonsten? Ebenfalls wie gehabt und gewohnt: Kurse, Kurse, Kurse, 37 an der Anzahl, die eine solch bunte Vielfalt an künstlerischen Themen, Techniken, Herangehensweisen bieten, dass man es kaum glauben möchte, wenn man sich nicht schon irgendwie auch an die bemerkenswert erfolgreiche Arbeit von „Kinder und Kunst“ gewöhnt hätte.

Über eine Nähstube, um noch eine weitere Neuigkeit zu erwähnen, verfügt man bei „Kiku“ mit Beginn des Programms für Herbst und Winter nun übrigens auch noch. Und selbstverständlich beinhaltet das Programm wieder museumspädagogische Programme für Schulklassen oder Kindergartengruppen und können bei „Kinder und Kunst“ weiterhin Kindergeburtstage gefeiert werden. Übrigens, und dies wiederum ist brandneu, nicht nur unten im Keller des Kunstmuseums, sondern auch oben auf dem Schloss.