Grüne Liste für den Gemeinderat Heidenheim steht

Bei der Nominierungsversammlung von B‘90/ Die Grünen zur Gemeinderatswahl in Heidenheim wurden 31 Kandidatinnen und Kandidaten für Heidenheim sowie drei für die Teilorte Oggenhausen und Großkuchen/ Kleinkuchen/ Nietheim gewählt. Wie es die grüne Satzung vorsieht, wurden die Listenplätze mit ungeraden Zahlen mit Frauen besetzt. Für die Plätze mit geraden Zahlen konnten Männer und Frauen kandidieren.

Kapp-Kleineidam seit elf Jahren aktiv bei den Grünen

Spitzenkandidatin für Heidenheim ist die Sprecherin des Stadtverbandes, Anne-Kathrin Kapp-Kleineidam. Die 55-Jährige ist seit 2,5 Jahren Gemeindepfarrerin in Schnaitheim und schon seit elf Jahren aktiv bei den Grünen. Sie will sich für „Heidenheim als liebens- und lebenswerte Stadt für alle engagieren“. Wichtig seien ihr Klimapolitik, ein gutes soziales Miteinander und der Einsatz für Demokratie und Menschenrechte, sagt Anne-Kathrin Kapp-Kleineidam.

Zweiter Spitzenkandidat ist Marco Combosch, Sprecher des Kreisverbandes von B‘90/ Die Grünen: „In mir brennt ein Feuer“, sagt der 30-jährige Informatiker, „ich will mich für eine pulsierende, lebendige und fahrradfreundliche Stadt einsetzen.“

Wir Heidenheimer Grüne wollen nicht immer die gleichen Personen vorne haben.

Anamari Filipovic
Grünen-Stadträtin und Fraktionsvorsitzende

Anamari Filipovic gehört ebenfalls zum Spitzenteam. Sie ist seit 2019 Stadträtin und Fraktionsvorsitzende. Die 48-Jährige kandidiert für Platz 3, weil es ihr wichtig sei, mit Anne-Kathrin Kapp-Kleineidam ein neues Gesicht und zugleich eine politisch erfahrene, hoch motivierte Frau an der Spitze zu haben, so Filipovic. „Wir Heidenheimer Grüne wollen nicht immer die gleichen Personen vorne haben“, sagt die Stadträtin.

Auf Platz 4 gewählt wurde der 35-jährige Kevin Conrad, der Sprecher des Stadtverbandes und von Beruf Softwareentwickler ist. Seine Schwerpunkte sieht er in der Verkehrspolitik und Innenstadtentwicklung. Mit Lisa Kömm-Häfner ist eine erfahrene Kommunalpolitikerin auf Listenplatz 5. Die 66-Jährige ist schon in der zweiten Legislaturperiode im Gemeinderat und will ihre Arbeit mit Fokus auf Sozialpolitik fortsetzen.