Leserbrief

Höchste Priorität für die Schnaitheimer Straße

Leserbrief zu geplanten Straßensanierungen in Heidenheim:

Wir in Schnaitheim müssen weiter mit einer unzumutbaren Straße leben. Die Heidenheimer Straße gleicht einem Flickenteppich, ihre Schlaglöcher wachsen täglich, und die Stadtverwaltung sieht offenbar keinen akuten Handlungsbedarf. Am 19. Februar berichtete die Heidenheimer Zeitung, welche Straßensanierungen in Heidenheim geplant sind. Doch wer auf eine Erwähnung der Heidenheimer Straße hoffte, wurde bitter enttäuscht. Wir Bürger sollen also weiterhin über eine Straße fahren, die uns und unsere Fahrzeuge täglich aufs Neue strapaziert. Jeder, der hier regelmäßig unterwegs ist, kennt das Gefühl: Man kann kaum ein paar Meter zurücklegen, ohne durchgerüttelt zu werden. Jeder Stoß geht durch Mark und Bein, und für Menschen mit Rückenproblemen ist das eine echte Qual. Einmal zu hart in ein Schlagloch gefahren, und schon ist das Fahrwerk beschädigt. Und wehe, man ist mit dem Fahrrad oder Motorrad unterwegs, dann wird die Fahrt zur gefährlichen Mutprobe.

Auf meine Anfrage hin bestätigte die Stadtverwaltung, dass sie die schlechten Zustände kennt, aber trotzdem keine Sanierung in Aussicht stellt. Der Grund? Zu teuer, nicht priorisiert. Stattdessen sollen wir uns mit ein paar notdürftigen Ausbesserungen zufriedengeben. Also weiter über eine Hauptverkehrsstraße, die sich anfühlt wie eine Buckelpiste. Das kann doch nicht sein. Haben wir Bürger kein Recht auf eine intakte Infrastruktur? Unsere Steuergelder fließen in unzählige Projekte, aber für eine Straße, die tagtäglich von Tausenden genutzt wird, ist kein Geld da? Wo bleibt hier die Verhältnismäßigkeit?

Ich fordere die Stadtverwaltung und den Gemeinderat auf, die Heidenheimer Straße sofort zur Priorität zu machen. Keine Ausreden mehr, wir brauchen eine gründliche Sanierung, keine Flickschusterei. Liebe Schnaitheimerinnen und Schnaitheimer, liebe alle, die täglich über diese Straße fahren: Wir dürfen das nicht einfach hinnehmen.
Ute Ludwig, Heidenheim