Seinen ganzen Ruhestand stellte Dr.-Ing. Claus-Peter Wengefeld in den Dienst der evangelischen Kirche. Am Freitag, 22. März, feiert der ehemalige Vorsitzende des diakonischen Bezirksausschusses nun seinen 80. Geburtstag. Mit dem Ausscheiden bei Voith Hydro nach jahrzehntelanger erfolgreicher Arbeit begann Wengefeld sich bei der Diakonie Heidenheim einzubringen. Bereits wenig später wurde er Vorsitzender des diakonischen Bezirksausschusses, dem Aufsichtsgremium der Diakonie Heidenheim. Dieses Amt bekleidete er bis in das Jahr 2019.
Kaum im Amt regte Wengefeld den Umzug des Diakonieladens aus der Hinteren Gasse in die Hauptstraße an. Dieser erfolgte, dank seiner guten Netzwerkarbeit, im Jahr 2010. In den Folgejahren verzehnfachte sich, unter anderem durch die bessere Erreichbarkeit, der Umsatz. Er war maßgeblich beteiligt an der Konsolidierung der Arbeit der Diakonie Heidenheim und der wirtschaftlichen Stabilisierung des Werkes.
In seiner Amtszeit setzte Wengefeld sich auch für die Belange der Diakonie Heidenheim beim Landesverband in Stuttgart ein. Er bewarb sich mit Erfolg um den Vorsitz des Fachverbands diakonische Dienste der evangelischen Kirchenbezirke und ihrer Diakonieverbände in Württemberg und stand dem Gremium eine Wahlperiode vor. Seine Fähigkeit, sich schnell in komplexe Aufgaben einzuarbeiten, half ihm beim Fachverband konzeptionelle und fachliche Entwicklungen zu erarbeiten.
Bei der Gründung des Heidenheimer Hospiz Barbara gehörte Wengefeld zu den Akteuren der ersten Stunde. 2017, beim Besuch von Kanzlerin Angela Merkel zum Ehrenamtsempfang im Congress Centrum, saß er für den Freundeskreis Asyl auf dem Podium. 2019 erhielt er, gemeinsam mit seiner Ehefrau Sigrid, den Bürgerpreis der Kreissparkasse Heidenheim und der Hanns-Voith-Stiftung für das Lebenswerk im Bereich soziales Engagement in Kirche und Gesellschaft. Mit der Brenz-Medaille, der höchsten Auszeichnung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, wurde er 2019 für sein Tun für die Evangelische Kirche und ihre Diakonie gewürdigt.
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