Podcast „Unterm Dach“ (42)

Kneipen, Konzerte, Kultur: war früher alles besser in Heidenheim?

Raus aus der Kneipe, rein in den Club und von dort weiter zum nächsten Angebot: so war das früher in Heidenheim. Junge Menschen heute haben es dagegen schwerer, Angebote zu finden. Doch in der Szene tut sich was – was an Menschen liegt, die sich engagieren. Einer davon ist Matthias Raschke, der mit Redakteur Marc Hosinner in der neuen Episode des HZ-Podcasts spricht.

Die „Klappe“ in der Wilhelmstraße hat Matthias Raschke nie von innen gesehen. Dafür war er zu jung. Doch die anderen Angebote wie das „Mom“ oder das „K2“ sind ihm durchaus ein Begriff. Mehr noch: Raschke hat sie in jungen Jahren genutzt und dort auch gearbeitet.

Heute, mehr als zwei Jahrzehnte später, steht Raschke in seiner Freizeit nicht nur als Wirt hinter dem Tresen des „Zollamt“, sondern veranstaltet dort seit 2022 auch Konzerte. Er hat klein angefangen. Mittlerweile hat er so viele Anfragen von Bands, dass er sie zum Teil an andere Spielorte in Heidenheim vermitteln muss.

In der neuen Episode des HZ-Podcasts spricht Raschke mit HZ-Redakteur Marc Hosinner über den Anreiz, in diesem Bereich Zeit zu investieren.

Die beiden Gesprächspartner blicken zurück und betrachten die Gegenwart, die wahrscheinlich mehr bietet als von manchen angenommen. Wo Orte bespielt werden, wo ein Programm geboten wird, gehen die Menschen auch hin – sei es zum Punk-Konzert in der mit 170 Gästen völlig überfüllten Kneipe oder zu Veranstaltungen der Gruppe „Whild Stage“.

Der Heidenheimer Raschke bemängelt, dass es zum Teil an der Absprache mangelt. Für umso wichtiger hält er Gesprächsrunden von Veranstaltern, der Stadt und Wirten.

Sein Engagement soll aber darüber hinausgehen. Zusammen mit anderen Engagierten steht er vor der Gründung eines Kulturvereins. „Wir wollen wieder auf das Niveau von früher kommen“, so der Freizeit-Wirt.

Hier alle bisher erschienen Episoden des HZ-Podcasts "Unterm Dach" auf einen Blick und zum gleich Anhören:

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