Eine unangenehme Überraschung erwartete einen Hausbesitzer aus Schnaitheim, als er am Freitagmittag in seinem Garten an der Nattheimer Straße arbeitete: In einem Beet fand er eine verrostete Handgranate. Laut einer Mitteilung der Polizeipressestelle Ulm verständigte der Mann sofort die Polizei. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst rückte an und barg die Granate. Die Spezialisten gehen davon aus, dass es sich um eine französische Granate aus dem Zweiten Weltkrieg handelt.
Die Polizei rät in solchen Fällen zur Vorsicht: Auch Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs werden in Deutschland immer noch alte Kampfmittel aufgefunden. Alterungserscheinungen wie Korrosion machen Bomben und Munition zu einer unberechenbaren Gefahr für die Bevölkerung. Daher sollten der Umgang mit Kampfmitteln ausschließlich Spezialisten überlassen. Wenn bei Grabungsarbeiten Kampfmittel gefunden werden, sollten die Arbeiten sofort eingestellt und die Baustelle gegen Zutritt gesichert werden. Nach dem Verlassen der Baustelle sollte sofort die Polizei informiert werden.
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