Tausende Partygänger treffen sich jedes Jahr in Heidenheim am Abend des 23. Dezember traditionell zum „Warten aufs Christkind“. Die Veranstaltung ist nicht zentral organisiert und hat keinen Veranstalter im klassischen Sinne. Vielmehr besteht sie darin, dass zahlreiche Kneipen geöffnet haben und die Feiernden von einer Location zur nächsten ziehen. Dabei bilden sich große Trauben von Menschen vor den Lokalen. Zudem sind viele Fußgänger unterwegs – zur voranschreitenden Stunde sind diese auch nicht mehr nüchtern.
In den vergangenen Jahren hatte die Stadt Heidenheim die Veranstaltung insofern abgesichert, als Teile der Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt wurden. Bisher war dies zumeist der Fall auf der Wilhelm- und Clichystraße, an der Berg- und an der Schnaitheimer Straße. Eine langsame Durchfahrt war jedoch entlang des Eugen-Jaekle-Platzes beispielsweise auf einer Spur stets noch möglich.
2024 weiträumige Sperrung der Heidenheimer Innenstadt
Dies wird 2024 nicht mehr der Fall sein. Am Montagnachmittag wurde kurzfristig das Sicherheitskonzept für den Abend angepasst. Dies sieht nun vor, für die Nacht Autos vollständig aus dem Innenstadtbereich herauszuhalten.
Welche Straßen sind betroffen?
- Die Durchfahrt durch Heidenheim auf Wilhlem- und Clichystraße ist daher in beide Richtungen voll gesperrt. Für die Clichystraße gilt die Sperrung ab der Heckentalkreuzung. Dort kann der von der Weststadt kommende Verkehr nur in Richtung Schloss oder Heckentalkreuzung abbiegen.
- Der Verkehr in Richtung Wilhelmstraße wird von der Oststadt her kommend ab der Pressehauskreuzung umgeleitet.
- Des Weiteren kann aus der Bergstraße stadteinwärts an der Wilhelmstraße nur nach rechts abgebogen werden.
- Die Schnaitheimer Straße ist im Innenstadtbereich ebenfalls nicht befahrbar.
Betroffen sind von den Sperrungen auch mehrere Buslinien. Diese werden umgeleitet.
Bereits am frühen Montagabend wurden die Sperrungen eingerichtet. Seit 17.30 Uhr kommt es in der Folge zu erheblichen Verkehrsbehinderungen rund um den Innenstadtbereich.
Die Straßenbeleuchtung, die normalerweise unter der Woche um 1 Uhr abgeschaltet wird, soll in der Nacht zum Dienstag durchgängig brennen. Die Polizei und der kommunale Ordnungsdienst sind im Einsatz.
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