Unter uns

Lichtkunst und mehr: da fällt einem glatt die Kinnlade runter

Beim Blick auf die vergangene Woche fällt Marc Hosinner von der HZ-Redaktionsleitung ein Wort ein: fantastisch.

Zugegeben: Mich haut es nicht so leicht von den Socken. Bevor ich in Jubelarien verfalle, bin ich zunächst mal skeptisch. Doch diese Woche war ich von einer Veranstaltung restlos begeistert.

Das Lichtkunstfestival auf dem Schloss ist schlichtweg fantastisch – in allen Belangen: Kunstwerke, Präsentation und Ambiente. Alles eins mit Sternchen.

Es lässt sich nur erahnen, wie viel Arbeit hinter all dem steckt. Umso schöner, dass die Schau hervorragend angenommen wurde und restlos begeisterte. Gerne mehr davon!

Während die Kunst und die Musik auf dem alten Gemäuer Neuland waren, gab es an vielen anderen Orten traditionelle Veranstaltungen zum und am Maifeiertag. Und auch Tänze in den Mai, das Maibaumaufstellen, die Maihocks und dergleichen lockten bei super Wetter die Bevölkerung.

Das Festival hier und die Feste da: ganz unterschiedliche Ansätze und Abläufe. Aber beides hat seinen Platz im Landkreis. Und damit ist erneut der Beweis erbracht, dass es nicht an Vielfalt mangelt, wenn es Menschen gibt, die sich engagieren und andere, die vom Sofa hochkommen.

Das machen auch jene in besonderem Maße, die zu Auswärtsspielen des FCH fahren – so wie am vergangenen Sonntagabend nach Darmstadt. Der 1:0-Sieg der Heidenheimer ist gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Klassenerhalt. Da wird nichts mehr anbrennen. Auch das: fantastisch.

Um auf den Anfang dieses Textes zurückzukommen: In Bezug auf die Rolle der Mannschaft von Frank Schmidt war ich zunächst skeptisch, ziemlich sogar. Umso schöner, dass ich mit meiner Prognose schon zur Winterpause daneben lag.

Im vorletzten Heimspiel kommen die Mainzer am Sonntagabend ins Heidenheimer Stadion. Mal schauen, was für den FCH in den ausstehenden drei Spielen – mit Tuchfühlung zu Plätzen, die internationale Wettbewerbe bedeuten – noch drin ist und wohin in der kommenden Saison die Reisen gehen werden.

Schon vor dem Anpfiff in der Arena ist allerdings an vielen anderen Orten mächtig was geboten: die Heimattage in Dischingen zum Beispiel, Shoppen und Schlemmen oder die Fahrrad-Demo in Heidenheims Innenstadt oder ein Disc-Golf-Turnier im Waldbad und der Rave zum Abschluss des Lichtkunstfestivals. An Vielfalt mangelt es nicht.

Schönes Wochenende.