Lkw mit Gefahrgut kippt um: Kilometerlanger Stau auf der A 7 bei Heidenheim
Kurz vor 2.30 Uhr war ein 55-jähriger Mann mit einem Lkw und Anhänger in der Nacht auf Dienstag auf der A7 in Richtung Ulm unterwegs. Wie die Polizei berichtet, fuhr er auf dem rechten Fahrstreifen. Etwa einen Kilometer nach der Anschlussstelle Heidenheim, auf Höhe Oggenhausen, geriet das Lkw-Gespann laut Polizei aufgrund von Schneeglätte ins Schleudern. Der Lkw mit Containeraufbau, der Gefahrgut geladen hatte, kam nach rechts von der Straße ab, kippte zur Seite und blieb in der dortigen Böschung liegen. Der Anhänger hatte sich zuvor noch vom Zugfahrzeug gelöst und kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen, so die Polizei.
Der Lkw-Fahrer konnte sich selbst aus dem Führerhaus befreien und einen Notruf absetzen. Laut Polizei wurde er bei dem Unfall leichte Verletzungen zu.
Nach ersten Einschätzungen von Feuerwehr und Polizei kam es zu keiner Gefahr aufgrund der Ladung des Lkw. Der Containeraufbau zwar wurde verformt und leicht beschädigt und es traten geringe Mengen an Flüssigkeiten aus, diese wurden jedoch nach Prüfung durch die Feuerwehr als ungefährlich eingestuft.
Kilometerlanger Stau auf der A 7 am Dienstag bei Heidenheim
Die Verkehrspolizei Heidenheim ermittelt nun, wie es genau zu dem Unfall kam. Sie schätzt den Schaden am Gespann auf rund 80.000 Euro. Ob Schaden an der Flur entstanden sind, muss noch ermittelt werden. Glücklicherweise, so die Polizei, waren keine weiteren Verkehrsteilnehmer an dem Unfall beteiligt.
undefinedundefinedDurch den Unfall kam es in den frühen Morgenstunden zu starken Verkehrsbehinderungen auf der A 7 in Fahrtrichtung Ulm. Erst nachdem die Unfallstelle durch die Einsatzkräfte und die Straßenmeisterei abgesichert war, löste sich der rund fünf Kilometer lange Stau wieder auf, so die Polizei. Die Sperrung der A7 zwischen den Anschlussstellen Heidenheim und Giengen/Herbrechtingen dauert Stand 9 Uhr noch für die Reinigungsarbeiten an. Der aktuelle Rückstau beträgt elf Kilometer. Der Lkw und Anhänger wurde auf das Gelände der nahegelegenen Autobahnmeisterei abgeschleppt. In einer Spezialfirma erfolgt die Umladung des Gefahrgutes.
Die Feuerwehr Heidenheim war mit 15 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort. Der Abschleppdienst hatte das verunfallte Gespann mit mit zwei Kränen geborgen und auf Tieflader verladen.
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