Nachdem ich den Leserbrief von Dr. Ulrich Schrade über die versäumte Frist für den kommunalen Wärmeplan in Heidenheim gelesen habe, fühle ich mich veranlasst, meine Bedenken in Bezug auf die Bürgerinformation zu teilen. Ich frage mich, ob das Telefonat von Herrn Schrade positive Auswirkungen in der Fachbereichsleitung hatte. Leider befürchte ich, dass andere Themen, insbesondere der soziale Wohnungsbau, die Agenda von Oberbürgermeister Michael Salomo dominieren und wenig Raum für andere Anliegen bleibt.
Es ist bedauerlich, dass Bürger aktiv nach Informationen suchen müssen, anstatt proaktiv von der Stadtverwaltung über Entwicklungen informiert zu werden. Eine transparente Kommunikation und Einbindung der Bürger sind jedoch entscheidende Elemente einer demokratischen Stadtentwicklung. Herr Salomo wird unsere Stadt irgendwann verlassen, aber seine Denkmäler werden bleiben, nicht nur in Form von Bauwerken, sondern auch als finanzielle und ökologische Belastungen. Ich hoffe auf eine verstärkte Berücksichtigung der Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in Heidenheim.
Ute Ludwig, Heidenheim