Waren Sie einmal an einem Feiertags-Donnerstag in der Innenstadt? Ich war dort an Christi Himmelfahrt (manche sagen auch „Vatertag“) und habe mich dafür geschämt, wie sich Heidenheim Besuchern präsentiert! Überall im verkehrsberuhigten Bereich und in der Fußgängerzone Stapel von gelben Säcken, Mülltonnen und Kartonagenberge. Da macht flanieren wenig Spaß! Ich lade jeden (insbesondere unsere Bürgermeister Salomo/Maiwald), der an diesem Tag nicht in der Stadt war, ein, sich das am nächsten Feiertags-Donnerstag (30. Mai) selbst anzusehen. Befragen Sie doch einmal die Lokalpolitiker vor den Kommunalwahlen, ob das dauerhaft so aussehen soll.
Neben Kritik will ich auch potenzielle Lösungswege zur Diskussion stellen. Kurzfristig: Verlegung der Abfuhrtermine vor den Feiertagen anstatt nach dem Feiertag. Dauerhaft: Schaffen von Unterflurbehältern (analog zu den roten Abfalleimern) für alle Arten von Müll, wie es viele europäische Städte (aber auch Hamburg und Berlin) mit Erfolg vormachen. Dann müssen wir nicht mehr überlegen, an welchen Tagen wir Gästen unsere Stadt zeigen können.
Martin Kustermann, Heidenheim