Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

Neuer Chefarzt am Klinikum Heidenheim setzt auf Roboterchirurgie und interdisziplinäre Krebsbehandlung

Professor Dr. Dr. Franck Billmann wurde offiziell als neuer Chefarzt der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie in Heidenheim begrüßt. Billmann verfügt über eine große Bandbreite medizinischer Expertisen und möchte die Roboterchirurgie um neue Verfahren erweitern.

Der neue Chefarzt der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Professor Dr. Dr. Franck Billmann, wurde von Klinikgeschäftsführer Dr. Dennis Göbel und Aufsichtsratsvorsitzendem Landrat Peter Polta im Klinikum Heidenheim begrüßt. Billmann, der mit seiner Familie von Heidelberg nach Heidenheim zog, bringt umfangreiche medizinische Expertise und Erfahrung aus den Kliniken in Karlsruhe, Freiburg, Lübeck und Heidelberg mit. Er übernimmt die Nachfolge von Professor Dr. Andreas Imdahl und leitet eine Klinik, die jährlich über 2300 stationäre Patienten behandelt.

Dr. Göbel betonte die Bedeutung der Klinik als Schlüsselbereich und hob die Vorteile der vorhandenen Da-Vinci-OP-Robotertechnik hervor. Die ersten Rückmeldungen zu Billmanns Arbeit seien positiv. Landrat Polta unterstrich die Bedeutung der erfolgreichen Integration als Chefarzt, besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Der laufende Neubau des Hauses L, der im Zeit- und Kostenrahmen liege, stelle einen weiteren wichtigen Schritt in der modernen Infrastruktur dar. Die Klinikleitung arbeitet an einer Zukunftsstrategie.

Roboterchirurgie unterstützt bei komplexen Operationen

Professor Billmann, gebürtiger Franzose mit Facharztweiterbildungen für Chirurgie und Zusatzqualifikationen in chirurgischer Onkologie und Intensivmedizin, absolvierte sein Medizinstudium in Straßburg und New York. Seine Karriere begann im Klinikum Mittelbaden in Bühl. In Heidenheim will er die bestehenden Kompetenzbereiche Hernien, Gallenblase, Notfalleingriffen, Magen-Darm, Gefäßen, Thorax (Lunge) und onkologischer Chirurgie um neue Schwerpunkte erweitern. Die robotisch unterstützte Präzision der minimal-invasiven Chirurgie bietet beispielsweise Vorteile bei komplexen Operationen der Bauchspeicheldrüse oder der Speiseröhre. Neue Verfahren und Angebote in der Roboterchirurgie sind dem Klinikum zufolge geplant. Die onkologische Chirurgie soll im Rahmen einer noch besseren interdisziplinären Krebsbehandlung erfolgen.

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