Energiewende

Noch mehr Solarenergie für Heidenheim

Der scheidende grüne Heidenheimer Landtagsabgeordnete Martin Grath begrüßt, dass sein Heimatwahlkreis beachtlich zum Solar-Boom im Land beitragen kann.

Die grün-geführte Landesregierung macht Tempo beim Ausbau von erneuerbarer Energie in Baden-Württemberg – vor allem bei der Photovoltaik. „Mit einem Zuwachs von 12 Megawatt in diesem Jahr leistet Heidenheim auch seinen zentralen Beitrag zum Erreichen der Klimalandesziele bis 2030“, teilt der scheidende grüne Heidenheimer Landtagsabgeordnete Martin Grath mit. Die hinzugekommenen Anlagen wurden alle auf Gebäuden, nicht Freiflächen installiert.

Mit mehr als 1150 Megawatt ist Baden-Württemberg bereits im Juli über sein gestecktes Jahresziel geschossen. Martin Grath dazu: „Die Entwicklung zeigt: Die Energiewende ist eine Investition, die sich richtig rentiert. Wir im Landkreis Heidenheim können stolz auf das sein, was wir erreicht haben.“

Durch Photovoltaik-Pflicht mehr Sonnenenergie nutzen

Grath verweist dabei auf den Einsatz der Grünen zum Ausbau von mehr Sonnenenergie im Land – unter anderem mit der Einführung einer Photovoltaik-Pflicht. Damit habe Baden-Württemberg beim PV-Ausbau eine Vorreiterrolle eingenommen und wichtige Impulse für ganz Deutschland gesetzt, sagt der Heidenheimer Grüne. „Jetzt erleben wir einen regelrechten Solar-Boom. Auch im Kreis Heidenheim profitieren Menschen von der PV – vom Mieter mit dem Mini-Balkonkraftwerk bis zum Hausbesitzer mit der Solaranlage auf dem Dach.“

Aktuellste Zahlen des Umweltministeriums in Stuttgart zeigen laut Grath, dass die zahlreichen Solaranlagen im Land derzeit rund 14 Prozent des Stroms in Baden-Württemberg liefern – jede siebte Kilowattstunde aus der Steckdose komme von Solarstrom. Insgesamt erzeuge Photovoltaik in Baden-Württemberg so viel Strom, dass damit rechnerisch 400.000 Privathaushalte versorgt sind – das sind mehr als in der Stadt Stuttgart.

„Nicht nur günstigen und sauberen Strom: Das Solargeschäft schafft auch neue Arbeitsplätze und Absatzmärkte in Baden-Württemberg. Denn schließlich kommt es auf unsere Handwerkerinnen und Handwerker an, die die Anlagen clever verbauen“, sagt Martin Grath.