Leserbrief

Differenzen an der Heidenheimer Rathausspitze sind normaler demokratischer Prozess

Leserbrief zu Differenzen an der Heidenheimer Rathausspitze:

Die Aussagen von Frau Ludwig in ihrem Leserbrief vom 28. Januar finde ich, gelinde gesagt, ziemlich irritierend. Deshalb ist es mir wichtig, darauf zu reagieren, um demokratische Vorgänge zu verdeutlichen. An Spekulationen und Mutmaßungen beteilige ich mich nicht, das ist die Sprache von Menschen, die sich populistisch äußern und damit weder demokratisch noch konstruktiv zu einem besseren Miteinander in unserer derzeit sehr aufgeregten Gesellschaft beitragen, sondern im Gegenteil.

Zu den Fakten: Der Antrag einer Fraktion des Heidenheimer Gemeinderates auf Mitarbeiterbefragung wurde vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt. Das kann ein OB gar nicht selber entscheiden, und das hat er auch in diesem Fall nicht getan. Es war ein ganz normaler demokratischer Prozess mit viel Diskussion, sowohl im Ausschuss, als auch im Gemeinderat, wo es dann zur bekannten Beschlussfassung kam, alles öffentlich in der Zeitung wiedergegeben. Genauso, wie die Schaffung einer zweiten Referentenstelle des Oberbürgermeisters, die der Gemeinderat nach genauer Prüfung des unabhängigen Gutachtens mit Mehrheit beschlossen hat. Saubere demokratische Prozesse, wo jedes Nachkarten unredlich und überflüssig ist.

Der OB von Aalen – eine größenmäßig vergleichbare Kommune – hat übrigens ebenfalls zwei persönliche Referenten, da hat sich niemand darüber aufgeregt. Was den Rest der Aussagen von Frau Ludwig angeht, sollte sie sich lieber umfassender informieren, anstatt womöglich auf Gerüchte zu vertrauen, auch wenn diese entsprechend publiziert wurden.

Stefani Schall-Uhl, Heidenheim

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