Die von der HZ-Redaktion im Dauervergleich beobachteten Lebensmittel sind im Vergleich zum vergangenen Quartal wieder teurer geworden. Lag der Gesamtpreis im März noch bei 78,83 Euro, zahlt man für den Einkauf Ende des zweiten Quartals 80,54 Euro. Das macht eine Preissteigerung von 2,17 Prozent. Beim Warenkorb der Heidenheimer Zeitung wird alle drei Monate ein Blick auf die Preisveränderung von den gleichen 20 Produkten geworfen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf Lebensmittel- und Hygieneartikeln von einem regionalen Supermarkt, Metzger und Bäcker. Auch Benzin wird bei dem Vergleich mit aufgelistet.
Über die Hälfte der Produkte bleiben im Preis gleich
Insgesamt haben sich 14 Artikel im Warenkorb preislich nicht verändert. Der Preis für ein Kilo gemischtes Gulasch liegt nach wie vor bei 13,90 Euro und 4,30 Euro zahlt man immer noch für ein Kilo genetztes Brot. Wer lieber eine Brezel statt einem Brot hätte, zahlt auch hierfür weiterhin 95 Cent. Die klassischen Frühstücksprodukte wie Eier, Käse und Milch haben sich in ihren Preisen auch nicht verändert. So zahlt man 2,29 Euro für 10 Eier, 7,48 Euro für ein Kilogramm Gauda Käse und 99 Cent für einen Liter Milch. Der Kopfsalat liegt weiterhin bei 1,29 Euro und ein Kasten Mineralwasser bei 5,49 Euro. Mehl liegt momentan bei 0,65 Euro und hat sich wie auch die Nudeln im Preis nicht verändert. Die kosten demnach auch noch, wie schon im März, 6,98 Euro. Sowohl ein Kilo Gala-Äpfel als auch ein Liter Apfelsaft haben ihre Preise gehalten. 2,49 Euro zahlt man für Äpfel und 1,09 Euro für den Saft. Windeln kosten weiterhin 8,45 Euro und der Liter Rapsöl 1,59 Euro.
undefinedNur ein Produkt wurde billiger
Billiger geworden ist im zweiten Quartal 2024 nur das Kilogramm Rispentomaten. Hat man im März dafür noch 2,79 Euro gezahlt, sind es jetzt nur 1,99 Euro. Das macht eine Reduzierung von 28,67 Prozent.
Eine Preissteigerung haben im dritten Quartal insgesamt fünf Produkte erfahren müssen. Zahlte man im März für 100 Gramm gekochten Hinterschinken noch 1,69 Euro, sind es jetzt 1,99 Euro. Der Döner ist von sechs Euro wieder auf sieben Euro gestiegen. Damit ist er nicht das einzige Produkt, welches um einen Euro teurer geworden ist. Auch für den Kaffee zahlt man aktuell 7,99 Euro und nicht mehr 6,99 Euro wie noch im März. 250 Gramm Butter sind von 1,69 Euro auf 1,85 Euro gestiegen. Das ist eine Preissteigerung von 9,47 Prozent. Beim Benzin ist der Preis um 2,89 Prozent gestiegen. Lag der Literpreis für Super E10 im März noch bei 1,73 Euro, sind es jetzt 1,78 Euro. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Benzinpreise sehr starken Schwankungen unterliegen.
Gründe für die Preisschwankungen
Warum sich die Preise für die Produkte immer wieder so stark verändern, kann ganz unterschiedliche Hintergründe haben. Häufig sind es aber Faktoren wie Inflations- und Energiekosten, saisonale Schwankungen oder veränderte Produktionskosten. Auch die globale Wirtschaft spielt dabei ganz oft eine Rolle.
Folgende Produkte werden im Dauertest verglichen:
Ein Kilogramm genetztes Brot und eine Brezel (beides Bäckerei Gnaier), 500 Gramm Kaffee (Tchibo Feine Milde), einen Kasten Mineralwasser (Krumbacher Classic, zwölf Glasflaschen), ein Liter Apfelsaft (Kaufland, Tetrapak), ein Liter frische Vollmilch (3,5% Fett, Tetrapak), ein Kilogramm Käse (Holl. Gouda jung, 48% Fett), 250 Gramm Butter (deutsche Markenbutter), zehn Eier (aus Freilandhaltung, Gr. L), ein Stück Salat (Kopfsalat), ein Kilogramm Rispentomaten (Handelsklasse eins), ein Kilogramm Äpfel (Gala), ein Kilogramm Weizenmehl (Typ 405), ein Kilogramm Nudeln (Zabler, Hochzeitsnudeln, Breite Bandnudeln), 100 Gramm gekochter Hinterschinken, ein Kilogramm Gulasch (Rind, beides Metzger), ein Döner Kebab und ein Liter Speiseöl (Rapsöl). Abseits der Lebensmittel: ein Liter Benzin (Super E10) und eine Packung Windeln (Pampers Baby Dry Gr. 3).
Der nächste Warenkorb Artikel wird in drei Monaten erscheinen und wieder einen Einblick in die Preisentwicklung der Produkte im HZ-Warenkorb geben.
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