Aufgrund der Bebauung des ehemaligen WCM-Geländes in Heidenheim durch die Duale Hochschule und die Einbeziehung des Gewässers in dieses Projekt wird die Brenz ökologisch aufgewertet. Diese Verbesserung erfüllt die Anforderungen an die Landesstudie Gewässerökologie, deren Ziel es ist, Fischökotope – in diesem Fall für Bachforelle und Groppe – zu schaffen.
Buhnen, Kiesflächen und Störsteine
Bereits im vergangenen Jahr wurden sogenannte Instream-River-Maßnahmen zwischen dem ehemaligen „WCM Gelände“ und der Verdolung bei der Firma Voith umgesetzt, nun folgt der Bereich, in dem derzeit die Hochschule gebaut wird. Dabei werden hauptsächlich Stein- und Holzbuhnen zur Strömungslenkung eingebaut, Kiesflächen als Laichhabitat geschüttet, sowie Störsteine und Riegel zur Schaffung von heterogenen Strömungsmustern eingebaut. Außerdem werden Fischunterstände aus Holz in die Böschung eingebaut und anschließend überschüttet und begrünt. Mit der Anlage einer rauen Rampe wird die Fischdurchgängigkeit hergestellt.
Fische wurden mittels Elektrofanggerät umgesetzt
Die Arbeiten erfolgen im Zuge der Gewässerunterhaltung durch den Landesbetrieb Gewässer beim Regierungspräsidium Stuttgart. Zur Schonung des dortigen Fischbesatzes wurde Anfang dieser Woche mithilfe einer Elektrobefischung der Fischbestand umgesetzt. Dabei wird mittels eines Elektrofanggerätes Strom durch das Wasser geleitet. Die im Stromkreis befindlichen Fische schwimmen infolgedessen zur Anode, wo sie eingesammelt werden können.
Das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart geht in einer Pressemitteilung davon aus, dass die Arbeiten mindestens zwei Wochen dauern werden.
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