Betriebserlaubnis erloschen

Polizei stoppt 19-jährige Autofahrerin mit illegal getuntem BMW

Die Polizei kontrollierte am Mittwochnachmittag eine 19-jährige Fahrerin und stellte an ihrem BMW unzulässige Umbauten fest. Nun drohen ihr ein Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.

Am Mittwoch gegen 15.45 Uhr unterzogen Beamte an der Bahnhofstraße in Heidenheim den BMW einer 19-jährigen Autofahrerin einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Dabei stellten sie mehrere technische Veränderungen fest.

Angaben der Polizei zufolge, fielen ihnen dabei unzulässige Reifen und Felgen auf, die nicht von einem Sachverständigen abgenommen worden waren. Zudem waren sogenannte Distanzscheiben montiert.

Die Polizisten gaben der 19-Jährigen einen Mängelbericht. Sie erklärten ihr, dass sie das Auto nur dann weiter fahren kann, wenn sie das Fahrzeug so umbauen oder abnehmen lässt, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr wesentlich beeinträchtigt ist. Zudem erwarten sie eine Anzeige, ein Bußgeld von mindestens 70 Euro und ein Punkt in Flensburg.

Die Polizei empfiehlt:

Beim Kauf und Einbau von Tuningartikeln solle man auf Qualität und auf die rechtlichen Vorgaben achten. Sind Fahrzeuge auf unzulässige Weise getunt, können sie zu einem erheblichen Risiko im Straßenverkehr werden. Deshalb drohen rechtliche und auch finanzielle Folgen. Autos und Tuningteile werden ständig weiterentwickelt und müssen gesetzlichen Richtlinien entsprechen.

Produkte mit allgemeiner Betriebserlaubnis oder Teilegutachten gewährleisten dem Kunden geprüfte Qualität, problemlose Eintragung und dauerhaften Spaß am Tuning.

Deshalb rät die Polizei, nur Produkte mit gesetzeskonformen Zulassungspapieren zu kaufen. „Finger weg von Teilen, für die ein Verkäufer keine ABE oder kein Teilegutachten anbieten kann. Ansonsten kann das billige Teil ein teurer Spaß werden, denn von illegalen Teilen können nicht einschätzbare Risiken und Gefahren ausgehen“, so die Polizei weiter.