Vor allem junge Menschen sind in der Nacht zum 1. Mai unterwegs, stellt die Polizei fest. Mit den berüchtigten „Maischerzen“ spiele man traditionell den Mitmenschen Streiche. Diese sollten jedoch in jedem Fall wohlüberlegt sein, mahnt die Polizei-Pressestelle in Ulm. Was einst originell und witzig erschien, sei den meisten heute viel zu langweilig. Scherze mutierten deshalb immer wieder zu Straftaten und der Alkoholmissbrauch nehme ebenfalls zu.
„Hierbei sollte jedoch jedem klar sein, dass ein Scherz, welcher zur Straftat wird, längst kein Spaß mehr für die Betroffenen ist. Die Schadensbegrenzung am nächsten Morgen geht weit über das Entfernen des Toilettenpapiers aus dem Garten hinaus“, heißt es weiter. Die Polizei mahnt: Auch die Nacht zum 1. Mai sei kein „Ausnahmetag“. Schon gar keiner, an dem die Polizei ein Auge zudrückt. Ganz im Gegenteil. Sie wird auch dieses Jahr wieder verstärkt unterwegs sein. Jugendschutz- und Verkehrskontrollen werden dabei auch durchgeführt.
Besprechen Sie mit Ihren Kindern, was erlaubt ist und was nicht.
Polizei Ulm
An die Eltern und Erziehungsberechtigten appelliert die Polizei daher: „Besprechen Sie mit Ihren Kindern, was erlaubt ist und was nicht. Zeigen Sie die Folgen falschen Verhaltens auf und sensibilisieren Sie vor allem im Hinblick auf die Beschränkungen und deren Sinn. Aber auch darauf, was gefährlich ist.“ Nach Einschätzung der Polizei könnte das dabei helfen, manche gefährliche Situationen und manchen Schaden zu verhindern.
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