Theater gegen Extremismus

Q-Rage Theatergruppe sensibilisiert Schülerinnen und Schüler am Max-Planck-Gymnasium in Heidenheim

Bei einer Präventionsveranstaltung am Max-Planck-Gymnasium hat die Theatergruppe Q-Rage Schülerinnen und Schüler für Radikalisierung und Extremismus durch eine interaktive Aufführung sensibilisiert.

Um die Themen Radikalisierung und Extremismus ging es jüngst bei einer Präventionsveranstaltung am Max-Planck-Gymnasium in Heidenheim. Die Theatergruppe Q-Rage aus Ludwigsburg präsentierte Schülerinnen und Schülern der neunten und zehnten Klassen ihr Stück „Achtung!?“. Mit ihrer eindrucksvollen Darbietung schafften es Marlies Bestehorn und Ismael Boerner von Q-Rage, die Jugendlichen für die Problematiken von Radikalisierung und Extremismus zu sensibilisieren.

Das Stück zeigte in verschiedenen Szenen eindrucksvoll, wie schnell sich Vorurteile und Feindbilder entwickeln können und welche gravierenden Folgen diese für Betroffene haben. Durch authentische Charaktere und realitätsnahe Situationen wurde den Schülerinnen und Schülern verdeutlicht, wie wichtig Zivilcourage und ein respektvolles Miteinander sind.

Interaktive Diskussionsrunden

Das Stück wurde durch interaktive Diskussionsrunden unterbrochen, bei denen die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, Beweggründe und Gefahren für die Charaktere zu erkennen und ihre Eindrücke zu teilen. Diese Phase des Austauschs ermöglichte es den Jugendlichen, sich aktiv mit den Themen auseinanderzusetzen und eigene Standpunkte zu reflektieren.

Die Veranstaltung wurde laut Max-Planck-Gymnasium von den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften sehr positiv aufgenommen. In den nächsten Wochen folgt noch eine Nachbereitung des Theaterstücks für die Klassen mit dem Verein Inside Out, der sich für politische Bildung und Prävention einsetzt.

Finanziell unterstützt wird das Präventionsprojekt am MPG von „konex“, dem Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg. Die Schulgemeinschaft hoffe auf weitere Projekte, die das Bewusstsein für wichtige gesellschaftliche Themen fördern und die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler unterstützen.