Sandstrand und Schloss Hellenstein: Was in Heidenheim aus Sand entstehen wird
Fragende Blicke von Passanten zieht bislang noch der große Sandhaufen auf sich, der vor dem Elmar-Doch-Haus lagert. Gut eingehaust in Holz wartet er darauf, von zwei spanischen Künstlern bearbeitet zu werden. Diese kämpfen mit dem Wetter, denn im strömenden Regen lassen sich nur schwer fragile Kunstwerke schaffen. Die Aktion ist Teil des Sandskulpturen-Festivals, das die Stadt Heidenheim unter dem Motto „GroßARTiger Sand“ veranstaltet.
Bis zum 11. September errichten die Künstler zeitlich versetzt drei größere Sandskulpturen. Vor dem Elmar-Doch-Haus soll die Shilouette von Schloss Hellenstein entstehen, das Kunstwerk wird fünf Meter lang und 2,5 Meter hoch. Zwei weitere Sand-Kunstwerke sind geplant, eines davon in den Schlossarkaden. Und damit die Burgen nicht – wie am echten Strand – über Nacht wieder verschwinden, ist die Sambo-Abteilung des HSB als Bewachung engagiert worden.
Am Johann-Matthäus-Voith-Platz (südliches Ende der Fußgängerzone) gibt es einen Stadtstrand, der bei hoffentlich wiederkehrendem sommerlichen Wetter zum Verweilen einladen soll. Die sommerliche Sand-Aktion kostet 60.000 Euro, die die Stadt aus dem Förderprogramm “Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” bekommt.