Die Nervosität war ebenso wie die Vorfreude spürbar, im Foyer des Heidenheimer Max-Planck-Gymnasiums (MPG) der Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ eröffnet wurde. Mit dem MPG traten insgesamt sieben Gymnasien aus Ostwürttemberg von Herbrechtingen über Bopfingen bis nach Crailsheim im Debattieren an. Insgesamt waren es in den beiden Altersklassen jeweils zwölf Debattierende.
Pro und Contra vor gemischter Jury aus Lehrern und Schülern
Für das MPG starteten in der Altersklasse 1 (Klasse 8 und 9) Clara Gubitz (9b), Sonia Nicolae (9b) und Vanessa Vuksic (8b), die Altersklasse 2 wurde von Carl Gubitz (10a) und Olaf Kautzsch vertreten. Jeder Teilnehmende musste sich in der Vorrunde mit zwei Themen beschäftigen, jeweils einmal die Pro- und einmal die Contra-Position besetzen und sich vor einer gemischten Jury aus Lehrern und Schülern aller teilnehmenden Schulen beweisen.
Während in der AK 1 verhandelt wurde, ob eine Kennzeichnungspflicht für Fahrräder eingeführt werden soll, oder das Rauchen in der Öffentlichkeit abgeschafft wird, wurde in der AK 2 unter großem Publikumsandrang Pyrotechnik im Fußballstadion diskutiert, bevor ein staatlicher Zuschuss für alle ehrenamtlich Engagierten zum Führerschein erwogen wurde.
Clara und Carl Gubitz konnten sich in ihren jeweiligen Altersklassen schafften es ins Finale. Laut Regionalkoordinator Peter Heinrich von „Jugend debattiert“ hat wohl noch nie ein Geschwisterpaar gemeinsam den Einzug in das Finale geschafft. Clara durfte sich beim Thema „Sollen Städte und Gemeinden verpflichtet werden, Maßnahmen gegen Einsamkeit zu ergreifen?“ beweisen und Carl diskutierte die Teilnahme von extremen Parteien bei öffentlichen Gesprächsrunden.
Am Ende des Tages freute sich besonders Clara Gubitz, die als zweite Regionalsiegerin den Einzug in die nächste Runde schaffte. Nur Amelie Hesser vom Albert-Schweitzer-Gymnasium in Crailsheim war besser. In der AK 2 gewann die Vorjahressiegerin Valbona Hoti vom St. Gertrudis in Ellwangen vor Arne Baur vom Ostalb-Gymnasium in Bopfingen.