Vermisstenfall, Mountainbiken, Brandstiftung

So ist die Lage bei Heidenheims Nachbarn

Im Alb-Donau-Kreis herrscht Freude über die Rückkehr einer vermissten jungen Frau, in Aalen will man das Mountainbiken zu noch mehr Beliebtheit verhelfen und im Kreis Günzburg hat die Polizei einen Brandstifter ertappt.

So ist die Lage bei Heidenheims Nachbarn

Seit zwei Jahren galt Amani als vermisst. Jetzt ist die junge Frau, die bis zu ihrem Verschwinden mit ihrer Familie in Rechtenstein im Alb-Donau-Kreis gewohnt hat, wieder aufgetaucht. Wie die "Südwest Presse" schreibt, hat sich die 18-Jährige wenige Wochen nach ihrem Geburtstag per E-Mail bei ihrer Familie gemeldet. Inzwischen befindet sie sich wieder bei ihrer Familie in Deutschland. Zwar bestätigte die Polizei, dass sich die junge Frau zuvor im Ausland aufgehalten hatte, zu den Gründen des Verschwindens werden zum Schutz der Familie allerdings keine Angaben gemacht.

Amani war im Juli 2021 auf dem Weg zur Schule spurlos verschwunden. Auch ein Aufruf in der Sendung "Aktenzeichen XY" brachte die Polizei nicht weiter. Zeitweise hatten den Fall knapp zwei Dutzend Beamte bearbeitet. Die Familie Amanis hatte Rechtenstein im November 2021 verlassen, da es zu gewalttätigen Übergriffen durch den Vater der Kinder gekommen war. Diese Gefahr bestehe mittlerweile nicht mehr, da der Mann nun im Ausland lebe. Die Familie plant jetzt ihre Rückkehr nach Rechtenstein.

Wie zwei Radprofis Aalen zum Mountainbike-Hotspot in Süddeutschland machen sollen

Aalen als Mountainbike-Hotspot Süddeutschlands? Daran arbeiten seit Dezember 2021 zwei Radprofis im Rahmen eines geringfügigen Beschäftigungsverhältnisses. Jetzt hat der Kultur-, Bildungs- und Finanzausschuss des Gemeinderats entschieden, den Vertrag der Mountainbike-Manager Marion Fromberger und Simon Gegenheimer um weitere zwei Jahre zu verlängern. Man habe in den vergangenen Jahren mit den beiden bereits viel für den Mountainbike-Breitensport in Aalen erreicht, schreibt die "Schwäbische Post".

Konkret gemeint ist etwa die Begleitung zweier Mountainbike-Weltcups durch Fromberger und Gegenheimer, die das Interesse an dem Sport geweckt hätten. Sowohl die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach als auch der SSV Aalen haben bereits eigene Mountainbike-Abteilungen gegründet. Angeboten werden wöchentliche Ausfahrten für Männer, Frauen und Kinder. Die Angebote der Vereine werden laut Gegenheimer gut angenommen.

Bereits weit fortgeschritten ist auch die Ausweisung von 15 Mountainbike-Trails. Eine entsprechende Liste liegt aktuell der Landkreisverwaltung zur Genehmigung vor. Ein Ergebnis soll, so Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, bis in einigen Wochen vorliegen. Eine weitere Idee ins Spiel gebracht hat die CDU-Gemeinderatsfraktion: Ziel ist es, dass der Skilift in schneefreien Zeiten künftig auch von Mountainbikern genutzt werden kann. Eine Machbarkeitsstudie ist hier bereits in Auftrag gegeben.

Immer wieder Dieseldiebstahl am Bucher Stausee - handelt es sich um einen Serientäter?

In Bereich des Bucher Stausees Ostalbkreis registriert die Polizei immer wieder Fälle von Dieseldiebstahl. Laut Bericht der "Schwäpo" wurden zuletzt 450 Liter im Wert von rund 800 Euro aus einem in einer Parkbucht abgestellten Lkw abgezapft. An der selben Parkbucht ist es bereits wiederholt zu ähnlichen Vorfällen gekommen. Außerdem wurden in Rainau-Buch auch Dieselaggregate auf einem Firmengelände sowie Arbeitsmaschinen und Baufahrzeuge im örtlichen Sandwerk angezapft.

Geht die Polizei von einem Serientäter aus? Wie die "Schwäpo" berichtet, haben die Beamten darauf keine Hinweise. Aufgrund der Nähe zur Autobahn gehe man davon aus, dass verschiedene Täter für die Dieseldiebstähle verantwortlichseien. Da die Tatorte abgelegen und nachts kaum frequentiert seien, sei das Entdeckungsrisiko für die Diebe sehr gering. Aufgrund der Häufung der Fälle will die Polizei den Bereich künftig intensiver überwachen.

Kreis Günzburg: Brandstifter von Burgau auf frischer Tat ertappt

Sehr wohl von einem Serientäter geht das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West aus. Und zwar in Bezug auf eine Serie von Brandstiftungen in Burgau im Landkreis Günzburg. Wie die "Donau Zeitung" berichtet, ereigneten sich die ersten Fälle in der Nacht vom 18. Juni. Zuerst brannten im Bereich zwischen zwei Gebäuden ein Kinderfahrradanhänger und ein Stuhl, kurz darauf brannte ein Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses sowie ein Holzverschlag. Drei Bewohner wurden damals durch Rauchgasintoxikation leicht verletzt.

Weiter ging es etwa zwei Wochen später, als in Burgau ein Elektrokleinstfahrzeug brannte. Mitte August wurde schließlich ein Feuer in einer Unterkunft für Asylbewerber gemeldet. Beim Anzünden eines Papiercontainers sei der mutmaßliche Täter dann auf frischer Tat ertappt worden. Laut Polizei handelt es sich um einen 23-Jährigen, der nun in Untersuchungshaft sitzt. Er soll die Brände auf ähnliche Weise gelegt haben.

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