Brennholz

So läuft die Holzernte im Kreis Heidenheim in dieser Saison

Der Winter neigt sich langsam dem Ende entgegen und damit auch die Hauptsaison bei der Holzernte. Die Nachfrage nach Brennholz hat sich wieder eingependelt, die Preise bleiben hoch.

Die Holzpolter am Rand der Waldwege sind in den vergangenen Monaten kontinuierlich gewachsen. Die Hauptsaison der Holzernte neigt sich dem Ende zu, wenngleich die planmäßige Erntezeit, je nach Witterung, noch bis Anfang April dauern wird.

Michael Straub ist zuständig für den Holzverkauf bei der Forst BW Östliche Alb, der größten Waldeigentümerin im Landkreis Heidenheim. Im gesamten Wirtschaftsjahr, das noch bis Ende Juni geht, wird die Forst BW circa 147.000 Festmeter Holz einschlagen. Davon werden etwa 132.000 Festmeter als Säge-, Furnier-, Industrie- und Brennholz verkauft.

Von den rund 13.000 Festmetern, die als Brennholz verkauft werden, gehen laut Straub 4000 Festmeter an Privatkunden. Nachdem die Nachfrage nach Brennholz vor allem im Jahr der drohenden Energiekrise 2022/2023 extrem hoch gewesen war, hat sie sich mittlerweile wieder etwas beruhigt. In den meisten Revieren der Forst BW gibt es noch freie Kontingente an Polterholz.

Laut Straub werden die Brennholzpolter laufend an die Kunden zugeteilt. Flächenlose werden in den meisten Fällen später freigegeben, sobald die Hiebsmaßnahmen der Waldarbeiter abgeschlossen sind.

Was das Sturmholz anbelangt, zeigt man sich in diesem Jahr bislang sehr zufrieden: "Wir haben diesen Winter bisher kaum Sturmholzmengen zu verzeichnen", sagt Straub. Von maximal 4000 Festmetern gehe man aus. Im Vorjahr war es noch das Doppelte. "Allerdings hatten wir da vor allem auch Probleme mit Schadholz durch Nassschnee, der in diesem Winter noch kein Problem dargestellt hat."

Neben der Forst BW vermittelt auch die Holzverkaufsstelle am Landratsamt Heidenheim Polter und Flächenlose. Über die Behörde wird Holz aus den Privat- und Kommunalwäldern verkauft.