Auf dem Moldenberg in Schnaitheim finden sich Heideflächen, die mit ihren geschützten Wacholderbüschen und Silberdisteln zu den schönsten im weiten Umkreis gehören. Um ihren Bestand dauerhaft zu sichern, warfen sich jetzt zur Unterstützung der regelmäßigen, aber alleine nicht ausreichenden Beweidung durch Schafherden gut vier Dutzend freiwillige Helferinnen und Helfer ordentlich ins Zeug: 30 Mitglieder der Handballabteilung der TSG Schnaitheim, zehn Vertreter der Naturfreunde und ebenso viele Bürger aus dem Ort sowie Mitglieder des Lions-Clubs Giengen-Heidenheim, der die Aktion unterstützte, machten sich einen Tag lang daran, der zunehmenden Verbuschung etwas entgegenzusetzen.
Unter fachkundiger Begleitung des Landschaftserhaltungsverbands und der Stadtförsterei wurden Büsche, Schlehenhecken und Laubbäume entfernt. Alles in allem kamen rund 180 Kubikmeter Gehölz zusammen, die teils in Großcontainern landeten und abtransportiert wurden, teils noch vor Ort geschreddert werden sollen. Allerdings galt es nicht nur allerhand zu beseitigen, was die Natur hervorgebracht hat. Laut Lions-Mitglied Karl-Günther Wolf fand sich auch diverser Müll, darunter etliche Beutel mit Hundekot.