Leserbrief

Stadt Heidenheim sollte Gastronomen dankbar sein

Leserbrief zur Außengastronomie in Heidenheim und zum Beitrag „Warum in Heidenheims Außengastronomie Winterruhe statt Winterglühen herrscht“

Unfassbar. Warum verstehen wir das nicht? Warum geht in anderen Städten Außenwirtschaft im Winter? Treffen mit Freunden auf einen Glühwein in der Wintersonne, Kaffeeklatsch in der Winter-Mittagssonne, Snacks in der frischen kalten Luft – warum liegt so eine Winter-Außenbestuhlungs-Genehmigung nicht schon Jahre vor? Belebung der Innenstadt geht anders. Mit Entsetzen, Unverständnis und Unglaublichkeit lasen wir den Bericht.

Es ist so traurig, dass die Stadt Heidenheim und ihre Bürokratie dem gesellschaftlichen Leben und der Gastronomie so im Wege stehen. Sie blockiert und verzögert die Außenwirtschaft im Herbst und Winter 2024, obwohl der Beschluss, das Winter-Bewirtungsverbot aufzuheben, bereits seit Frühjahr vorliegt. Wir reden von ein „paar Stühle und Tische vor die Häuser zu stellen“ und netterweise zu bewirten. Trotz Personalmangel, trotz Außenwirtschafts-Gebühr, trotz höheren Ausgaben, trotz grenzenloser Vorschriften, dann noch höhere Steuern, weil eventuell der Umsatz bleibt.

Liebe Stadt Heidenheim, wir wünschen uns, dass die Außenbestuhlung und Bewirtung sofort mit einer Sondergenehmigung erteilt wird, damit auch in der Fußgängerzone, auf dem Rathausplatz etc. das weihnachtliche Flair und die gewünschte Belebung stattfinden kann. Und am besten ohne Gebühren. Liebe Gastronomen, bleibt so engagiert und lasst Euch nicht von der Stadt ausbremsen. Wir sind dankbar für Euren täglichen Kampf. Das sollte die Stadt Heidenheim auch sein.
Gabi Goßner, Herbrechtingen, und weitere Unterzeichner