Am Mittwoch fand eine mehr als viereinhalbstündige Betriebsversammlung in einem eigens aufgestellten Zelt auf dem TDK-Betriebsgelände in den Seewiesen statt. Dabei stellte sich die Geschäftsführung auch den zahlreichen Fragen der Mitarbeiter, die sich allesamt um den geplanten Abbau von 300 Stellen am Standort Heidenheim drehten. Unter anderem wollten viele Beschäftigte wissen, ob und welche Alternativen zum Arbeitsplatzabbau geprüft worden sind.
Der Elektronikkonzern hat vor, etliche Produktionslinien ins Ausland zu verlagern und andere ganz zu schließen. Nach Angaben von IG-Metall-Gewerkschaftssekretär Philipp Boyer nahmen mehr als 400 Beschäftigte an der Versammlung, bei der auch er und Betriebsräte sprachen, teil. Die Belegschaft habe große Einigkeit demonstriert und sei bereit, zusammenzustehen und für den Erhalt der Arbeitsplätze am Standort Heidenheim zu kämpfen. Dabei wolle man sich auch weiter um Unterstützung aus der Politik und aus anderen Bereichen bemühen. „Dass alle zusammenstehen wollen, wurde bei der Versammlung sehr deutlich“, so Boyer.
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