Die Vision einer Leichtathletikanlage mit Laufbahn am Moldenberg in Schnaitheim wurde nun verwirklicht. Von der ersten Idee bis zur Eröffnung vergingen etwa drei Jahre der Planung und des Baus. Es sei laut Simon Abele, Leiter der Leichtathletik-Abteilung der TSG, ein großes Projekt gewesen, denn sie erhielten Unterstützung des Hauptvereins, der Stadt Heidenheim, des Württembergischen Landessportbund (WLSB), der Kreissparkasse und des Planungsbüros Wolf. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf circa 110.000 Euro, wovon ein Großteil von der Stadt Heidenheim und dem WLSB gespendet wurde. Etwa 5000 Euro kamen von der Sparkassen-Bürgerstiftung, der Rest stammte aus eigener Kasse der TSG.
Offizielle Eröffnung der Schnaitheimer Leichtathletikanlage
Die Anlage sei kurz vor dem Jubiläums-Wochenende zum 150. Bestehen fertiggestellt worden, das der Schnaitheimer Verein am 8. Juni mit einer Veranstaltung feierte, sagt Simon Abele: „Eine Viertelstunde vor der offiziellen Eröffnung hat Karl-Günther Wolf noch eine Schaufel in der Hand gehabt."
Direkt im Anschluss an die Begrüßung und die Grußworte von Landrat Peter Polta, Oberbürgermeister Salomo und Klaus-Dieter Marx, Präsident des Sportkreises Heidenheim, wurde das Band durchtrennt.
Erste sportliche Aktivitäten
Direkt nach der Eröffnung fand der erste Wettkampf statt. Die Kinder der Leichtathletik-Abteilung und die Jugenden der Handballabteilung der TSG organisierten eine Olympiade, an der etwa 60 Kinder teilnahmen.
Die Laufstrecke umfasst vier Bahnen mit einer Länge von 75 Metern, einem Auslauf und einem darauf direkt folgenden Einlauf für die Weitsprung-Grube. Dahinter wurde ein Wurfkreis in den Boden eingelassen, der die Möglichkeit zum Kugelstoßen bietet.